1. Geld und Arbeitskraft investieren und sanieren

    RKC will sich zukunftssicher aufstellen

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    RINTELN (ste). Kräftige Sanierungsmaßnahmen stehen dem Rintelner Kanu-Club ins Haus. Die Heizung bedarf der Erneuerung und auch die Fensterfronten genügen nicht mehr den Ansprüchen auf Dichtigkeit und Wärmedämmung. Und so will der Verein kräftig in die eigene Kasse greifen und sich darüber hinaus auch einen günstigen Sanierungskredit aufnehmen: "Unsere Idee ist es, jetzt größer und umfassender zu sanieren, statt über die Jahre hinweg immer zu kleckern und nie fertig zu werden", so RKC-Vorsitzender Peter Specht, der in der Versammlung eifriges Kopfnicken für die Planungen erfuhr. Rund 20.000 Euro, so die Schätzungen, stehen an Sanierungsbedarf an und dazu will der Club auch Fördergelder beantragen: "Danach sind wir zukunftsicher aufgestellt!" Dann soll eine möglicherweise eine moderne Pelletheizung oder sogar eine Tiefenbohrung für die nötige Wärme im Haus sorgen, eventuell kombiniert mit Sonnenkollektoren.

    Peter Specht ehrt den Aktivposten im RKC, Bernd Pusch, mit dem Aktivenpokal.

    Der Rintelner Kanu-Club ist sportlich überaus gut aufgestellt. So konnten sich die erwachsenen Vereinsmitglieder mit 14.643 gefahrenen Kilometern auf Platz drei im Bezirk behaupten, ebenso wie die Schüler, die 1.763 Kilometer zusammen brachten.

    Als eifrigste Paddler im Boot und auch an Land ehrte Peter Specht Markus Schmitz auf dem dritten Platz, sich selbst auf Platz zwei und Bernd Pusch auf dem ersten Platz. Pusch hatte vor einigen Jahren über einen Schnupperpaddelkurs den Weg zum RKC gefunden und fühlt sich mit seiner Familie pudelwohl im Klub. Demnächst steht übrigens wieder ein Schnupperpaddel an!

    Seinen 60. Geburtstag feierte der RKC im letzten Jahr mit immerhin 124 Gästen am Bootshaus. Dabei ehrte der Verein auch seine Gründungsmütter und -väter, darunter Helga Pollmann, Gerda Steinke, Wilhelm Knübel und Rolli Wilkens sowie Hans-Hermann Blume.

    Stress hatte der Verein mit der Ausrichtung der Eisfahrt, die durch einen Nutzungsvertrag des Grundstückes der britischen Streitkräfte in Hameln mit hoher Versicherungsprämie und eines plötzlichen Manövers fast zu platzen drohte. Am Ende lief dennoch alles reibungslos. Unruhe brachte auch die Frage der Durchleitung des Weserradweges durch das RKC-Gelände. Das alles ist vom Tisch und jetzt wendet sich der Verein seiner Zukunftsplanung zu, um das idyllische Bootshaus am Weseranger zukunftssicher zu machen. Übrigens: "Das Haus kann man für Feiern mieten!" so der RKC, der im letzten Jahr nur vier Termine vergeben konnte.

    Oliver von Damaros berichtet in der clubeigenen "RKCette" von einer ordentlichen Jugendgruppe mit jeder Menge Spaß und vielen interessanten Touren.

    Auch die RKC-Damen hatten wieder einen vollen Jahreskalender mit Wanderung, Radtour, Paddeltour und Nikolausfest.

    Foto: ste

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