LANDKREIS (mk). Der Schaumburger CDU-Kandidat für das Europäische Parlament, Burkhard Balz, traf auf dem Europa-Kongress der CDU Deutschland in Berlin Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem kurzen Gedankenaustausch. Im Fokus des Gesprächs: Die aktuelle Wirtschaftssituation sowie die große Bedeutung der Europawahl am 7. Juni.
Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise wandten sich beide mit Nachdruck gegen protektionistische Maßnahmen. Krisen in der Vergangenheit hätten gezeigt, dass nationale Abschottung nicht funktioniere und am Ende nur Verlierer kenne, so Balz. Einig zeigten sich die Kanzlerin und der Europakandidat auch bei der Bewertung der kommenden Europawahl. Als Europapartei gelte es für die Union in den kommenden Monaten bis zum 7. Juni, die Werte und Grundsätze christlich-demokratischer Europapolitik offensiv zu vertreten. Auch müsse man den Menschen immer wieder deutlich machen, dass die EU kein abstraktes Gebilde sei, sondern den Alltag ihrer Bürgerinnen und Bürger unmittelbar bestimme. "Europa und seine Institutionen sind für die Zukunft von rund 500 Millionen Menschen essenziell. Zum Beispiel beruhen im Bereich des Binnenmarkts rund 80 Prozent aller nationalen Gesetze auf Entscheidungen der EU", so der Kandidat für die Region Hannover und die Landkreise Diepholz, Hameln-Pyrmont, Nienburg und Schaumburg. Balz wirbt für ein bürgernahes Europa der Regionen: "Regionen und Kommunen tragen durch ihre europäischen Kontakte, durch das freundschaftliche Miteinander von Vereinen und Verbänden und ihre Kooperation mit Partnern in ganz Europa wesentlich zum Zusammenwachsen des Kontinents bei. Mein Ziel ist es deshalb, dieses lebendige Europa auf regionaler und kommunaler Ebene zu stärken, damit die Menschen sich mehr mit ihm identifizieren." Foto: privat
Der Schaumburger CDU-Kandidat für das Europäische Parlament, Burkhard Balz, trifft mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem CDU-Gipfel zusammen.