BÜCKEBURG (we). In der Fußball-Bezirksoberliga steht am Sonntag ein absoluter Kracher auf dem Spielplan. Der Tabellenführer VfL Bückeburg hat ab 15 Uhr beim Zweiten TuS Kleefeld Farbe zu bekennen und wird in diesem Spitzenspiel echt gefordert sein.
Die Gastgeber rangieren bei gleicher Anzahl ausgetragener Begegnungen neun Zähler hinter den Grünhemden und werden nach ihrem jüngsten 3:0-Sieg in Stelingen mit besonderem Engagement versuchen wollen, dem heimischen Spitzenreiter näher auf den Pelz zu rücken. Das von Timo Nottebrock trainierte VfL-Team hatte am letzten Sonntag Pech. Denn der Wettergott machte den Bückeburger abermals einen dicken Strich durch die Rechnung. Das Heimspiel gegen Mühlenfeld musste abgesagt werden. Dennoch glaubt der Vfl-Coach, dass seine Akteure nicht aus dem berühmten Rhythmus gekommen sind: "Unter der Woche konnten wir auf den Trainingsplätzen gut trainieren, haben uns bestens vorbereitet und sind richtig "heiß" auf die Partie in Kleefeld." Die Gastgeber stellen eine der stärksten Formationen der Staffel. Das bekam der VfL bereits beim 1:1-Remis während der Hinrunde deutlich zu spüren. Der TuS bevorzugt die körperlich betonte Spielweise und besitzt starke Offensivkräfte.
So erwartet Nottebrock eine hochmotivierte Gastgeberelf, gibt sich aber trotzdem ausgewogen selbstbewusst: "Wir werden es auch weiterhin so halten, dass wir auf unsere eigenen Stärken bauen und entschlossen sowie hochkonzentriert agieren." Auch im balltechnischen Bereich beobachtet der Trainer gute Fortschritte, weiß aber genau, dass sich seine Mannschaft gegenüber dem 2:1 im Nachholspiel gegen Stelingen steigern muss, wenn die nach der Winterpause bisher geschriebene Erfolgsstory ungehindert fortgesetzt werden soll. Personell kann der Bückeburger Trainer aus dem Vollen schöpfen und ist sich deshalb sicher, dass sich der interne "Konkurrenzkampf" leistungssteigernd auf das gesamte Team auswirkt.
Der VfL-Bus fährt am Sonntag um 12.15 Uhr vom Jahnstadion Richtung Kleefeld ab. Die Mannschaft hofft, dass sie bei ihrer sicherlich nicht leichte Aufgabe stimmgewaltig von mitreisenden Fans unterstützt wird.