AUETAL-REHREN (tt). Nicht immer werden Wünsche der Ortsvorsteher und Bürger zu Vorhaben oder Unterhaltungsmaßnahmen in den Auetaler Ortschaften sofort erledigt. Sie kommen auf eine Prioritätenliste und werden im Rahmen der finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde im Haushaltsjahr berücksichtigt. "Dabei kann es durchaus passieren, dass das Umsetzen von Abfallboxen oder das Erneuern von Kompostbehältern schon mal in der Liste nach hinten rutscht", so Bauamtsleiter Friedhelm Liwack in der Umwelt- und Bauausschusssitzung der Gemeinde Auetal. Ganz weit oben auf der diesjährigen Prioritätenliste stehen die Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Kathrinhagen und der Umbau der Sporthalle in Rehren, die auf das Flachdach ein Satteldach bekommt. 30.000 Euro sind für neue Wetterschutzanlagen an Bushaltestellen vorgesehen, die im Rahmen der Förderung für den öffentlichen Personennahverkehr bezuschusst werden. Bis zur Eröffnung des Freibades im Mai in Rolfshagen müssen einige wichtige Maßnahmen, wie die Beckenkopfsanierung und die Erneuerung des Sprungturms und des Geländers hinter dem Turm erledigt sein. Neben den energetischen Maßnahmen aus finanziellen Mitteln des Konjunkturpaketes II in der Grundschule (wir beichteten), bekommt die Schule eine Rampe zur behindertengerechten Erreichbarkeit. Schon seit Jahren investiert die Gemeinde in den Hochwasserschutz und in den Ausbau der Dorfgemeinschaftshäuser. Auch der neue Haushaltsplan stellt erhebliche Mittel für diese Maßnahmen bereit. Die Prioritäten werden von 1 bis 10 (1 bis 3 =zwingend erforderlich, 4 bis 6 =notwendig, 7 bis 9 =erforderlich und 10 =verschiebbar) eingeordnet und entsprechend von Mitarbeitern des Bauhofes oder durch Fremdfirmen erledigt. Allein die Maßnahmen 1 bis 3 machen im Vermögenshaushalt der Gemeinde ein Volumen von 1.279 Millionen Euro aus. Im Verwaltungshaushalt schlagen auf der Liste die Positionen 1-3 mit 244.000 Euro zu Buche. Friedhelm Liwack ist allerdings optimistisch, dass auch die anderen Maßnahmen Punkt für Punkt abgearbeitet werden. "Vorausgesetzt das Geld reicht, erledigen wir noch in diesem Jahr rund 70 Prozent der Vorhaben". Foto: tt
Die Stützen am Sprungturm und das Geländer hinter dem Turm müssen im Schwimmbad erneuert werden.