HEESSEN (hb/m). Karl-Heinz Göbe, der 1. Vorsitzende des Sozialverbands Deutschland Ortsverband Heeßen/Buchholz, konnte auf der Jahreshauptversammlung im "Heeßer Krug" zahlreiche Mitglieder sowie die Gemeindebürgermeister Wilhelm Brümmel (Heeßen) und Hartmut Krause (Buchholz) sowie Heinrich Bredemeier von der Kreisgeschäftsstelle begrüßen.
"Der Sozialverband und der Vorstand machen eine nicht ganz einfache lobenswerte Arbeit", sagte Brümmel in seinem Grußwort. Krause griff den Begriff "sozial" auf, um auf soziale Wohltaten der Gemeinde Buchholz hinzuweisen. So bezuschusse Buchholz Eintrittskarten für Bäder der Umgebung, Busfahrkarten für Fahrten innerhalb des Landkreises und jede Bürgerin und jeder Bürger erhalte 100 Euro aus dem Bürgerfonds. Krause sagte zu, dass Buchholz dem Sozialverband zukünftig 250 Euro, wie Heeßen auch, jährlich zur Verfügung stellen wird. Im Mittelpunkt des vergangenen Jahres hat beim Sozialverband das 60-jährige Jubiläum gestanden. Göbe, der seinerzeit zur Kur war, dankte Karin Sassenberg und Dieter Schierok für die Durchführung der Feierlichkeiten. Anfang Juli hatte man bei sonnigem Wetter im Garten des Vorsitzenden ein Sommerfest mit abschließendem Grillabend gefeiert.
Gut angekommen ist bei den Mitgliedern der Auftritt der Jugendgruppe der evangelischen Kirchengemeinde auf der Weihnachtsfeier am 6. Dezember. Karl-Heinz Göbe freute sich, dass bei fünf Abgängen auch neun neue Mitglieder aufgenommen werden konnten, so dass zurzeit 128 Personen dem Sozialverband Heeßen/Buchholz angehören. Für eine langjährige Mitgliedschaft konnte der Vorstand Helga Voigt, Marianne Köcher und Ursel Watermann ehren.
Heinrich Bredemeier von der Kreisgeschäftsstelle ging in einem Kurzreferat auf Grundsatzforderungen des Sozialverbands Deutschland zur Bundestagswahl ein. "Sozialabbau stoppen und Sozialstaat stärken", lautet die Hauptforderung. Der Sozialstaat müsse als Schutzschild gestärkt werden. Armut, insbesondere Kinderarmut, und soziale Ausgrenzung gelte es zu beseitigen. Um eine finanzielle Sicherheit im Alter zu gewährleisten, müssten, so Bredemeier, unter anderem die Inflationssteigerungen durch Rentenerhöhungen aufgefangen werden.
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