RINTELN (km). Zum vierten Mal begann die Veranstaltungssaison in Rinteln jetzt mit dem Historischen Markt. Handwerker, Händler und Spielleute breiteten sich in der historischer Kulisse des Markt- und Kirchplatzes sowie in der Fußgängerzone aus und präsentierten sich in einer Zeitreise durch die verschiedenen Epochen.
Nachdem der Reigen am Sonnabend mit nachgerade katastrophalem Wetter nur schleppend in Bewegung geraten war, sorgte der Sonntag dann für Entschädigung zum Quadrat: Ab Mittag wurde das Publikum mit allerliebstem Sonnenschein verwöhnt. Und bald waren sogar die Sitzplätze rund um den Markt besetzt, und als am Nachmittag die Spielleute auf der Bühne loslegten, da war die Altstadt bis zum Bersten gefüllt.
Die Angebotspalette war dabei so groß, dass etwa jeder Geschmack und jedes Alter auf seine Kosten kam. Die Kinder scharten sich besonders gern um den Töpferstand und das Domizil des Vogelpfeifen-Hersteller - da zwitscherte es bald allenthalben frühlingsmäßig freundlich. Auch beim "Mäuse-Roulette" waren die ganz jungen Leute besonders aktiv. Zu den Höhenpunkten zählten darüber hinaus die Ritter-Turniere und das Wikingerlager. Für die älteren Besucher hatten der Stadtmarketingverein Pro Rinteln in Zusammenarbeit mit Alfred Schneider ein buntes, attraktives und kurzweilige Programm zusammen gestellt - zum Gucken, Kaufen oder Ausprobieren. Im Angebot waren unter anderem eine Kartenlegerin, Seiler, Spinner, Waffenschmiede, Steinmetze, Kerzenzieher oder Bogenbauer, denen man bei der Arbeit zusehen konnte.
Zu den käuflich zu erwerbenden Produkten der zahlreichen Händler zählten Schwerter, diverse nostalgische Gewänder, Rüstungen, Hüte, Decken, Rentierfelle, Musikinstrumente oder Trinkhörner - und natürlich auch die passende Füllung. Bei den kulinarischen Treffpunkten konnten die Taverne "Zum lustigen Bruder Tuck" mit vielfältigen Angeboten punkten, wobei nicht nur mittelalterliche, sonden auch kontemporäre Kost serviert wurde. Foto: km