STADTHAGEN (bb). Stadthäger Logopädinnen haben anlässlich des Europäischen Tages der Logopädie über ihre Möglichkeiten informiert, Menschen in verschiedenen Feldern von der Sprach- bis zur Schlucktherapie zu unterstützen. An ihrem Stand in der Marktpassage betonten sie, dass viele Patienten aus Unwissenheit versäumen, Hilfe bei Logopäden zu suchen.
Die Stadthäger Logopädinnen Sabine Karloff (v. li.), Angelika Hirt und Birgit Drescher informieren über die Therapie- und Präventionsmöglichkeiten, welche die Logopädie bietet.
Sabine Karloff erklärte: "Es gibt etwa 200 000 Betroffene in Deutschland, die in Folge eines Unfalls, eines Schlaganfalles oder einer Operation und den damit verbundenen Hirnschädigungen unter Sprach- oder Sprechstörungen leiden.
Zu oft wird in einem solchen Fall keine logopädische Unterstützung in Anspruch genommen." Sabine Karloff, Angelika Hirt und Birgit Drescher, alle mit Logopädischen Praxen in der Kreisstadt tätig, berichteten, dass eine Sprech-, Sprach-, Stimm- oder Schlucktherapie oftmals nur mit Kindern in Verbindung gebracht würde. Dabei könnten sie Menschen aller Altersstufen unterstützen.
Vielen sei nicht bewusst, dass auch Patienten Logopädische Hilfe brauchen, die unter Sprachstörungen in Folge etwa eines Schlaganfalles oder Unfalles leiden. Betroffene oder Angehörige sollten sich nicht scheuen, den Arzt auf diese Möglichkeit anzusprechen. Dieser kann eine Logopädische Therapie verordnen, so dass die Krankenkassen einen Großteil der Kosten übernehmen. "Viel zu häufig wird hingenommen, dass Oma oder Opa in diesen Fällen unter schwerwiegenden Kommunikationsproblemen leiden. Dabei kann man mit Logopädischer Therapie oft eine ganze Menge tun", betonten Sabine Karloff, Angelika Hirt und Birgit Drescher.Foto: bb