1. Ausschuss schlägt einstimmig Schulhorteinrichtung vor

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    SACHSENHAGEN (gi). Der Sozial-, Jugend- und Sportausschuss der Samtgemeinde schlägt die Einrichtung eines Schulhortes ab 1. August in der Grundschule Hagenburg für die Betreuung von Kindern aus den Grundschulen der Samtgemeinde vor.Bisher haben sich zwölf Kinder aus Hagenburg angemeldet. In der Gruppe können bis zu 20 Jungen und Mädchen betreut werden. Aus Sachsenhagen kam bisher noch keine positive Meldung. Ausschussmitglied Horst Häußler (WGS) wundert sich, dass Eltern aus Sachsenhagen kein Interesse zeigten. Samtgemeindebürgermeister Arthur Adam bestätigte, dass es zwar keine Umfrage gab, aber Gespräche mit der Schule und dem Kindergarten in Sachsenhagen geführt wurden. Sollte dennoch aus Sachsenhagen Bedarf bestehen, so kann das Kind vorübergehend in Hagenburg aufgenommen werden. Zu den Betreuungszeiten schlug die Veraltung zwei Alternativen vor: Der Schulhort wird (A)während der Sommerferien für mindestens drei Wochen (Betriebsferien) und zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen oder (B) zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Horst Häußler und Josef Vorderwülbecke (CDU) entschieden sich für Variante A, der Ausschussvorsitzende Carsten Becker (CDU) enthielt sich und die drei Vertreter der SPD wollten eine Öffnung auch während der Sommerferien und setzten sich mit Variante B durch. Es wird abzuwarten sein, wie sich der Rat mit der Mehrheit von CDU/WGS letztlich entscheidet. Bei der Platzvergabe schlug die Verwaltung vor, dass der Träger des Hortes, vertreten durch den Samtgemeindebürgermeister, darüber befindet. Der Ausschuss war damit nicht einverstanden. Es soll geprüft werden, inwieweit bei der Platzvergabe auch der Ausschussvorsitzende oder der stellvertretende Bürgermeister der Samtgemeinde sowie Mitarbeiter des Hortes beteiligt werden können. Es wurde einstimmig entschieden. Schließlich soll im Kindergarten Zwergenburg in Hagenburg eine Ganztagsgruppe (das ist eine Aufgabe der Samtgemeinde) eingerichtet werden. Es liegen 14 Anträge vor, davon zwölf von der Zwergenburg. Die Verwaltung legte den Entwurf einer Vereinbarung vor, nach der dem Flecken Hagenburg Betriebskosten von 25 Euro monatlich je in Anspruch genommenen Betreuungsstunde ab 13 Uhr erstattet werden soll. Ratsherr Vorderwülbecke fragte bezüglich der Ermittlung der Betriebskosten nach. Das sei ein Mindestbetrag, der nach dem ersten Betriebskostenjahr neu ermittelt werde, so Adam. Ratsherr Dierk Richstein (SPD) merkte an, dass doch erst der Rat der Gemeinde Hagenburg über diese Sache positiv befinden müsse. Adam sah das nicht so, er werde sich umgehend mit der Gemeinde Hagenburg in Verbindung setzen. Der Samtgemeindebürgermeister brauche vom Ausschuss sofort eine eindeutige Marschroute, er sei ein "Störfeuer" leid. Der Bedarf sei da. Häußler als auch Vorderwülbecke wiesen Störfeuer in der Angelegenheit zurück, sie wollten nur Klarheit haben. Die Entscheidung zur Vorlage fiel einstimmig aus. Über die Jugendarbeit in der Samtgemeinde berichtete Jugendpflegerin Maren Kiebel. Das Potential in Hagenburg liege bei rund 35 Jugendlichen, rund zwölf seien regelmäßig im Jugendtreff dabei. Dazu komme die Kindergruppe. In Sachsenhagen habe es schon ehrenamtliche Jugendarbeit gegeben. Fast 100 Jugendliche seien interessiert, regelmäßig nehmen das Angebot mehr als 30 Jungen und Mädchen wahr.

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