1. Tafelausgabe ist immer noch zwischen Vorräten eingepfercht

    Platzmangel verstärkt sich / DRK betont Interesse an Innenstadtgebäude

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    OBERNKIRCHEN (nb). In der Tafelausgabestelle im DRK-Heim an der Beeker Straße gibt es zu wenig Platz. Dieses Problem ist bekannt, jedoch ist bisher keine Änderung in Aussicht. "Es wird für uns immer schwieriger, wir kriegen immer mehr Leute", sagte Dieter Horstmeyer, "mittlerweile sind es 40 bis 50, die am Montag und Donnerstag zur Tafelausgabestelle kommen". Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Wilfried Horstmeier und Ernst Möller nutzte der erste Vorsitzende des ansässigen DRK-Ortsverbandes, dessen Mitarbeiter die Tafelausgabestelle betreuen, die Einwohnerfragestunde der letzten Ratssitzung um den Missstand noch einmal auf den Tisch zu legen und nach dem Status Quo zu fragen. Seit einigen Wochen ist die zukünftige Belegung des leerstehenden städtischen Gebäudes in der Langen Straße 10 wieder aktuelles Verhandlungsthema. Nachdem die Polizei nicht, wie ursprünglich geplant, aus dem Bornemann-Gebäude dorthin umzieht, ist das Objekt wieder für eine soziale Nutzung im Gespräch. Das "Lokale Bündnis für Familie" hat Interesse angemeldet, das geplante Familienzentrum nun in der Langen Straße einzurichten und wird der Stadt ein Raumnutzungskonzept vorlegen. Das DRK könnte in diesem Fall den "Anbau" im rückwärtigen Teil als neue Tafelausgabe nutzen. Es grassierten, so Horstmeyer, jedoch Gerüchte innerhalb der Stadt, das DRK sei daran nicht mehr interessiert. Damit wolle der Vorstand "ein für alle Mal" aufräumen: "Es gäbe für unseren Ortsverein nichts Besseres". Bürgermeister Oliver Schäfer stellte in Aussicht, das DRK zu berücksichtigen: "Wenn das Lokale Bündnis mitteilt, dass die Räumlichkeiten geeignet sind, ist die Tafel mit dabei." Aufgrund des großen Andrangs in der Tafelausgabestelle ist ein dritter wöchentlicher Ausgabetermin bereits im Gespräch, würde die momentane Platzsituation jedoch noch verschärfen. "Wir sind die schlechteste Ausgabestelle im Landkreis, auf kleinstem Raum eingepfercht", so Horstmeyer deutlich, "wenn wir einen Teil nicht zur Feuerwehr ausgelagert hätten, wäre es gar nicht machbar".

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