1. Eine Schule stellt sich vor

    Einblick in die Fachbereiche / Förderung wird groß geschrieben

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    STADTHAGEN (nb). Anfassen, Ausprobieren, Anregungen sammeln: Dieser Zielsetzung folgte der "Tag der offenen Tür" des Wilhelm-Busch-Gymnasiums mit einem umfang- wie abwechslungsreich gestalteten Programm. Eine gute Informationsmöglichkeit für zukünftige Schüler und deren Eltern sich über das Angebot der Schule zu informieren und einen umfassenden Eindruck zu erlangen. Einmal im Jahr öffnet die Bildungseinrichtung ihre Tore für die Allgemeinheit und stößt dabei stets auf großes Interesse. Die naturwissenschaftlichen Fächer Chemie, Physik und Biologie lockten mit kleinen Experimenten und Versuchsaufbauten, bei deren Auswahl neben dem fachlichem Gehalt auch auf einen großen Unterhaltungswert für die Kinder Wert gelegt wurde. Schweinespeckgrillen am glühenden Draht oder die Überprüfung der Stromleitfähigkeit von Obst und Gemüse garantierten Spaß und neue Eindrücke. Auch der musische Bereich war mit einer Bilderausstellung zum Thema Bühnenkostüm oder der Tanz-AG gut vertreten. Für "dramatische" Momente sorgte die Klasse 5c mit ihrem englischen Theaterstück "Merlin‘s Return" und bewies damit, dass sie nicht nur schauspielerisch sondern auch durch ihre bisher erworbenen Fremdsprachenkenntnisse überzeugen können. Vor allem musikalisch geht es an diesem Gymnasium stets hoch her. Das Bandprojekt mit Rock- und Poprepertoire reiht sich dabei in eine Liga mit den Bläserklassen, dem Schulorchester oder der Streicher-AG. Frühe Förderung und das Heranführen an ein Instrument ist das gesteckte Ziel. Unverbindliches Ausprobieren sollte den jungen Besuchern schon einen ersten Vorgeschmack vermitteln. Ein Angebot, das bereits von den derzeitigen Grundschülern mit Begeisterung angenommen wurde. Einblicke in die Mediokratie und das Wechselspiel der Abhängigkeiten von Politik und Medienlandschaft oder etwa regionalwirtschaftliche Fakten wie Ladenleerstände in Stadthagen gewährte der Kurs Politik und Wirtschaft von Gerda Besier-Reus aus dem Wahlpflichtbereich, der außerdem noch mit "Darstellendem Spiel" vertreten war. Ein wichtiges Feld, dessen Auswahl sorgfältig geschehen sollte, da im Gegensatz zu den AGs in den Wahlpflichtfächern Noten erteilt werden. "Jeder Schüler muss eine vorgeschriebene Anzahl von Arbeitsgemeinschaften und auch Wahlpflichtkursen belegen", so Lehrer Doktor Joachim Heise. Besondere Projekte wie "Soziales Lernen" mit Schülerpatenschaft und Pausenbuddys wurden den Besuchern in der Pausenhalle vorgestellt und stießen auf großes Interesse. Einmal im Jahr öffnet das Wilhelm-Busch-Gymnasium seine Tore für die Allgemeinheit und stößt dabei kontinuierlich auf reges Interesse. Auch in diesem Jahr haben Schaumburger und Stadthäger wieder viel über das ausgewogene pädagogische Konzept erfahren können. Foto: nb

    Afrika in der Schule: Die Percussion-Gruppe unter der Leitung von Birgit Koch sorgt mit kreativem Einsatz für rhythmische Höhenflüge.

    Physik kann Spaß machen. Praktische Versuche nehmen den künftigen Schülern Ängste und Vorurteile.

    Der Denksport Schach begeistert Groß und Klein und stellt die Spieler vor echte Herausforderungen. Interessierte Kinder durften hier einmal reinschnuppern.

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