1. Der Lotse verlässt das Schiff

    Jürgen Pleitner geht in den vorgezogenen Ruhestand

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    RINTELN (ste). Eigentlich verabschiedet die Stadt Rinteln scheidende Mitarbeiter nicht öffentlich, doch bei Jürgen Pleitner machte Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz eine Ausnahme: "Er stand sehr im Focus der Öffentlichkeit!" Mit Pleitner geht für die Stadt Rinteln ein überaus engagierter Mitarbeiter in den vorgezogenen Ruhestand, dessen Personalakte ihn bereits zu Schul- und Lehrzeiten als einen "fleißigen Mann" bezeichnet. Der 1947 geborene "Marktmeister" der Stadt Rinteln lernte Maschinenschlosser bei der Bahn und wechselte später zur Bundeswehr, wo er als ABC-Abwehrfeldwebel bei den Pionieren tätig war. Den Wechsel in die Verwaltung vollzog Pleitner nach seiner Bundeswehrzeit und genoss dort bereits früh ein hohes Ansehen bei seinen Vorgesetzten. Auf den Märkten, die Pleitner in Rinteln betreute, machte sich sein sicheres und bestimmtes Auftreten positiv bemerkbar. Usmar Carles dankte als Vertreter der Schausteller Pleitner für den fairen Umgang miteinander.

    Rintelns Marktmeister Jürgen Pleitner geht in den vorgezogenen Ruhestand.

    Jürgen Pleitner machte sich verdient um den Rintelner Weihnachtsmarkt, stand bei der Organisation des Irish-Folk-Festivals im Möllenbecker Kloster von der ersten Stunde an in der Verantwortung, ließ die Messen im Frühjahr und Herbst routiniert ablaufen und zeichnet sich verantwortlich für das Weinfest, den Ökomarkt zum Felgenfest, das Apfelfest oder auch den Brennholzmarkt. Ziel sei es immer gewesen, so Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz, mit der Vielfalt der Angebote Menschen in die Innenstadt zu holen und so den Einzelhändlern eine ordentliche Bühne für ihre Geschäfte zu bereiten. Buchholz lud Pleitner schon jetzt zum nächsten Herbstmesseempfang ein. Pleitner selbst dankte dem Bürgermeister für das entgegengebrachte Vertrauen in die eigene Arbeit: "Nur so kann Kreativität entstehen!" Seinem Nachfolger Daniel Jakschik wünschte Pleitner eine glückliches Händchen bei seiner künftigen Arbeit und er dankte auch Silvia Ferrara, die mit viel Engagement und Kreativität über die Jahre an seiner Seite stand. Foto: ste

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