LANDKREIS (ro). Die ganz große Dramatik ist raus aus der Oberliga. Die HF Springe (39:7-Punkte) marschiert bei drei Punkten Vorsprung an der Spitze. Die SG Hohnhorst/Haste kann nun die letzten Meisterschaftsambitionen des TSV Burgdorf II (36:10) kappen. Am Sonnabend, 19.30 Uhr, gastiert der Tabellenvierte SG Hohnhorst/Haste (32:14) beim Tabellenzweiten. Eine gute Motivation ist der Rückblick auf das Hinspiel, das die SG mit 37:31 gewonnen hatte.
In den letzten Spielen schwankte indes das Formbarometer der SG kräftig. Ein wenig Stabilität nach dem knappen Spielverlust in Lehrte brachte der 41:33-Heimsieg gegen die TS Großburgwedel zurück.
Eines ist sonnenklar: Im Spitzenspiel in Burgdorf muss alles stimmen. Neben dem bedingungslosen Einsatz müssen sich die Akteure auch auf die taktische Marschroute einstimmen. Ein Zuckerschlecken wird es wahrlich nicht.
Die TSV-Spieler drücken gnadenlos auf die Temposchiene, verstehen es aber auch über taktische Züge zu kombinieren. Die SG-Deckung muss sich auf der Hut zeigen. Im Angriff sollten die SG-Spieler endlich mehr Gefahr aus dem Rückraum zeigen. Vor allen Dingen Simon Witte müsste sich dabei mehr einbringen. Zu selten reizte er in den letzten Spielen sein Potential aus.
Mit einem Erfolg bei der Zweitligareserve wäre die SG zurück im Rennen um die Vizemeisterschaft. Diese Möglichkeit sollten die Akteure sieben Spieltage vor Saisonabpfiff nicht verschenken. Bei noch 14 zu vergebenden Punkten dürfte es sicherlich noch Überraschung geben.