1. "Von Wirtschaftskrise keine Spur"

    Aussteller bewerten Wirtschaftschau rundum positiv / Umfangreiches Rahmenprogramm für Besucher

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    RODENBERG (mr). Was auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig aussah, entpuppte sich als "sehr entspannend". Eine Besucherin der Rodenberger Wirtschaftsschau nutzte den Massagestuhl, um sich von dem Gesundheits-Coach Ute Martin mit einer Ganz-Körper-Druckpunktmassage "Ki-Balance" verwöhnen zu lassen. Ein anderer Gast ließ sich von Tina Böhm in die Geheimnisse der Klangmassage einweihen. Katharina Heumann verpasste einer Besucherin den aktuellen Frühjahrstrend: eine Ingwer-Honig Maske, die die Haut vitalisiert.

    Bei so vielen Entspannungsmöglichkeiten bereitete auch am letzten Tag der Wirtschaftsschau das Herumschlendern, Informieren und Beraten lassen keine Probleme. Günter Wehrhahn, Leiter des Haupt- und Ordnungsamtes der Stadt und Mitorganisator, erhielt quer durch alle Branchen ein positives Fazit über die Wirtschaftsschau. Circa 15 000 Besucher nutzten an dem Wochenende die geballte Ladung Kompetenz, um sich gezielt "rund um ihr Haus" zu informieren, Fachgespräche zu führen oder zufällig auf ein interessantes Produkt zu stoßen. Gerade die "Generation Eigenheim" habe die Chance genutzt, sich bei den Fachbetrieben über Sanierung, Renovierung, Einsparpotentialen und energetische Maßnahmen zu erkundigen, erfuhr Wehrhahn. Viele neue Kontakte seien entstanden, berichteten ihm die heimischen Betriebe. "Von Wirtschaftskrise keine Spur", fasste Wehrhahn seinen Eindruck aus den Gesprächen zusammen, die er und sein Mitorganisator Ingo Heuser mit den Ausstellern geführt hatten. Sehr gut aufgenommen worden sei ebenfalls die erstmalige Trennung in Ausstellungsfläche und Gastronomiezelt mit Unterhaltung. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm lenkte bei Fachgesprächen nicht ab. Die Zuschauer konnten sich bei Getränken und Leckereien entspannt der Modenschau oder Musik widmen. Eine positive Änderung für alle Seiten. Auch der Shuttle-Service kam bei den Besuchern sehr gut an. Sollte sich an der Parkplatzsituation nichts ändern, werde dieser neue Service auch auf der nächsten Wirtschaftsschau angeboten, ergänzte Wehrhahn. Erst in drei Jahren findet die nächste statt. Eine Änderung, die von der überwiegenden Anzahl der Aussteller positiv bewertet worden sei. Erstens könnten nach drei Jahren eher neue Produkte vorgestellt werden als nach zwei Jahren, so die Ansicht der Aussteller. Zweitens sei die neue Zeitspanne positiv, damit "es sich auch nicht tot läuft", so die Meinung von Wehrhahn. Schließlich möchten die heimischen Betriebe auch die nächste Wirtschaftsschau erfolgreich beschicken. Und wer weiß, welcher gewöhnungsbedürftig aussehende Massagestuhl sich dann als "sehr entspannend" entpuppt. Foto: mr

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