1. Regenrückhaltebecken soll Hochwasser verhindern

    Planungsbüro stellt Konzept im Umweltausschuss vor / 200.000 Euro Investitionskosten

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    ROLFSHAGEN (tt). Immer wieder nach starken Regenfällen oder einer lang anhaltenden Schlechtwetterperiode kommt es zu Überschwemmungen oder brenzligen Situationen in mehreren Bereichen im Ort. Um die Hochwassergefahr zu entschärfen, hat die Gemeinde Auetal ein Konzept entwickeln lassen, das in der jüngsten Umwelt- und Bauausschusssitzung vom Planungsbüro Kirchner vorgestellt wurde.

    Als Entlastung für die hydraulisch überlasteten Kanalstränge Karlstraße, Brambusch, Querung Wiesengrund und der Strang zwischen Rolfshagener Straße und Napoleonstraße sowie der Kanalstrang Kühler Grund werden zwei Maßnahmen vorgeschlagen.

    Die erste Maßnahme ist ein Regenrückhaltebecken oberhalb des Schützenhauses mit einem Geröll- und Sandfang. Die Kosten hierfür werden mit 130.000 Euro zuzüglich Grunderwerb, Bepflanzung, Planung und Gebühren angegeben. Die zweite Maßnahme, die mit Kosten von zirka 70.000 Euro beziffert wird, umfasst eine 130 Meter lange Kanalerweiterung der Rohre von DN500 auf DN800 im Bereich der Rolfshagener Straße und Napoleonstraße. Bei dem Regenrückhaltebecken gibt es derzeit noch keine Erkenntnis, ob der Eigentümer bereit ist, das Grundstück zu verkaufen. "Das Becken müsste ein Fassungsvermögen von rund 2.000 Qubikmetern haben, um für ein "10-jähriges Hochwasserereignis" gerüstet zu sein", so Jürgen Rabe vom Planungsbüro.

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