RINTELN (ste). Der Verwaltungsausschuss der Stadt Rinteln erteilte jetzt auf Antrag einem Investor für Windkraftanlagen das gemeindliche Einvernehmen zum Bau eines Windkraftwerks auf dem Weseberg. Dort hatte bereits ein Windrad über Jahre hinweg seine Rotoren drehen lassen, bis es vor eineinhalb Jahren abbrannte. Der Investor, der bereits Anlagen in Lippe, Coppenbrügge und anderen Standorten betreibt, will am Weseberg eine Anlage mit einer Nabenhöhe von 99,5 Metern betreiben und somit deutlich höher als die vorherige Anlage. Der Landkreis Schaumburg wird jetzt noch die naturschutzrechtlichen Belange prüfen und dann als zuständige Behörde entweder die Anlage genehmigen, oder von Auflagen abhängig machen.
Die Stadt Rinteln hatte einen zaghaften Versuch unternommen, ihr Einvernehmen zu verweigern, weil die Erschließung nicht gesichert war, doch der Investor reichte innerhalb kürzester Frist eine entsprechende Möglichkeit der Erschließung nach, so dass Rinteln aufgrund der fehlenden Vorrangflächen für Windkraftanlagen keine Möglichkeit sah, das Vorhaben zu verhindern. Foto: ste