LINDHORST. 44 der insgesamt 71 Mitglieder der Behinderten-Sportgemeinschaft Lindhorst (BSG) wohnten der Jahresversammlung ihres Vereins im Gasthaus Alter Krug bei. Während in der Versammlung die Aufteilung der Geschlechter sich etwa die Waage hielt, sind die Frauen im Verein insgesamt in der Überzahl. 40 Sportlerinnen stehen 31 Sportler gegenüber. Und der Trend ist ungebrochen. Von den 25 Neuzugängen in letzter Zeit waren 18 weiblichen Geschlechts.
Diese Zahlen nannte der BSG-Vorsitzende Horst Wolff in seinem Rechenschaftsbericht, in dem er noch einmal die Aktivitäten des letzten Jahres Revue passieren ließ. Dazu gehörten unter anderem eine Radtour im Juni und ein Jahresabschlussfest im November im Vornhäger Krug. Dieses wurde aber zum letzten Mal auf die althergebrachte Art und Weise mit Essen und Tanzen gefeiert. 26 BSG-Mitglieder nahmen teil, sieben weniger als im Jahr zuvor.
Wolff wies noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die BSG auch Nichtbehinderten offen steht. Der Verein führt sogar Rehabilitationsmaßnahmen durch. Sportlich aktiv sind die Mitglieder dienstags von 18.30 bis 20.00 in der Kreissporthalle bei Gymnastik und Bosselspiel sowie samstags ab 14 Uhr beim Schwimmen in Nordsehl. Im Sommer geht es donnerstags ab 18 Uhr auf die Nordic Walking - Strecke. Zudem beteiligt sich die BSG am Lindhorster Boule-Turnier.
Sportwart Karl Brandes erinnerte in seinem Bericht an die sportlichen Ereignisse. Dazu gehörten verschiedene vom Vereins ausgerichtete Bosselturniere. Seit dem 1. Februar ist Volker Riehs als neuer Übungsleiter tätig.
Vom 25. bis zum 28. August plant der Verein zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt eine Fahrt zur Familienferienstätte Meißnerhaus am Südwesthang des Hohen Meißners, etwa 40 Kilometer entfernt von Kassel. Zudem sind weitere Ausflugsfahrten angedacht.
Mit Blumen und Ehrennadeln wurden die Mitglieder bedacht, die der BSG seit vielen Jahren angehören. Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden Anna Böhnke, Karin Pörtge, Ingrid Stüber sowie Elfriede Tecklenburg, Helmut Böhnke und Werner Kleineberg ausgezeichnet. Foto: privat