RINTELN (ste). Die Tage werden nun wieder länger, langsam aber sicher wird es auch wärmer. Wenn der Boden taut, dann erwachen Schaumburgs Kröten, Frösche und Molche wie allerorts in Niedersachsen. "Allein an der Arensburg wandern jedes Jahr neben Erdkröten die unterschiedlichsten Molcharten wie Teichmolche, Fadenmolche, Bergmolche und Kammmolche - ein interessantes Artenspektrum", so Nick Büscher, erster Vorsitzender der NABU-Gruppe Rinteln. Die Ehrenamtlichen der NABU-Gruppe Rinteln haben die steigenden Temperaturen nun zum Anlass genommen, die grün leuchtenden Krötenzäune entlang viel befahrener Straßen aufzustellen. Der NABU hat in diesem Jahr wieder den Amphibienzaun an der Arensburg aufgestellt sowie einen weiteren Zaun am Waldkater. Beide Krötenzäune werden von ehrenamtlichen Helfern betreut, um eine sichere Straßenquerung für die Amphibien zu gewährleisten. Denn die Amphibien machen sich dieser Tage aus ihren Winterquartieren auf, um die Laichgewässer aufzusuchen und für Nachwuchs zu sorgen. Kröte & Co wird dabei der Straßenverkehr regelmäßig zum Verhängnis. "Jedes Jahr sterben in ganz Deutschland viele tausend Amphibien auf den Straßen", mahnt Büscher. Die Naturschützer bitten die Autofahrer besonders bei Fahrten in den frühen Morgenstunden darum, auf die "liebestollen" Tiere zu achten. Insbesondere die Autofahrer, die den Parkplatz am Waldkater dieser Tage aufsuchen, hat der NABU-Rinteln dabei im Blick, weil dort der Zaun wegen Wander- und Waldwegen nicht geschlossen aufgestellt werden kann. Der NABU bitte um Rücksichtnahme und um langsames Fahren.
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Augen auf beim Krötenlauf
Naturschützer stellen Krötenzäune auf
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