RINTELN (km). Zu einem weiteren Vortrag mit dem thematischen Schwerpunkt "Frauengesundheit aktuell" laden die Barmer Ersatzkasse und die Volkshochsschule am kommenden Mittwoch, dem 25. März, ein. Bei dem Referat mit Oberarzt Dr. Andreas Witt geht es um "Harninkontinenz".
In Deutschland leben schätzungsweise über fünf Prozent der Bevölkerung mit einer Blasenschwäche. Trotz deutlicher Einschränkungen der Lebensqualität wird selten oder sehr spät ein Arzt aufgesucht. Dabei, stellt Dr. Andreas Witt vom Kreiskrankenhaus in der Ankünndigung fest, gebe es diverse Behandlungsmöglichkeiten.
Konservative Therapien wie zum Beispiel krankengymnastische Übungen oder gezieltes Toilettentraining gehörten ebenso dazu wie operative Therapien. In dem Zusammenhang wird die Physiotherapeutin Stephanie Ebeling-Wittwer über die Möglichkeit eines gezielten Beckenbodentrainings bei vorliegender muskulärer Beckenbodenschwäche berichten.
Als Fazit stellt Dr. Witt vorab fest: "Inkontinenz ist ein häufiges, für die Betroffenen meist sehr belastendes Leiden, das in unterschiedlicher Ausprägung und Erscheinungsform vorkommt und vielfach leider immer noch ein Tabu-Thema darstellt. Inkontinenz ist in den meisten Fällen heil- oder zumindest deutlich verbesserbar."
Der Vortrag findet am kommenden Mittwoch ab 19 Uhr im EMMA-Zentrum des Kreiskrankenhauses statt. Der Eintritt ist frei.