RINTELN (ste). Die diesjährigen Veranstaltungen der Gleichstellungsbeauftragten anlässlich des Internationalen Frauentages fallen unter die Stimmung der allgemeinen Weltwirtschaftskrise, die immer mehr Arbeitszweige belastet. Die größte Rezessionsgefahr stellt für Frauen von je her eine Babypause dar. Ein veränderter Arbeitsmarkt sowie Veränderungen in den Berufsanforderungen, das mit Nachwuchs selbstverständlich kleinere Arbeitszeitfenster sowie die Grenzen der Kinderbetreuungsmöglichkeiten erschweren es Frauen oft, die Auszeit folgenlos zu überwinden.
Auf Bundesebene wurde dieser flächigen Entwicklung mit der Einführung eines zeitlich begrenzten Elterngeldes und der Förderung des kommunalen Krippenausbaus entgegengewirkt. Damit verbunden wird die Selbstverständlichkeit der Wiederaufnahme von Berufstätigkeit nach Ablauf eines Jahres allerdings sowohl beim Arbeitgeber als auch bei der Arbeitnehmerin erhöht. Nur eine äußerst vorausschauende Planung von Elternzeit und eine verlässlicher sozialer Kontext gewährt einen reibungsarmen Wiedereinstieg ins Berufsleben.