Drei Jugendliche am Tenorhorn

HÜLSEDE (al). Für junge Leute in Hülsede und Kathrinhagen sind nicht nur Schlagzeug, Querflöte oder Saxophon begehrte Instrumente. Gleich drei Jugendliche haben sich für das Tenorhorn entschieden, um in einem Blasorchester zu musizieren. Der Hülseder Musikverein und die Schützenkapelle Kathrinhagen bilden seit 30 Jahren eine Spielgemeinschaft und sorgen seit längerer Zeit für eine konsquente Ausbildung der nächsten Generation. Diese gab jetzt Kostproben zum Auftakt der Hülseder Jahresversammlung. Danach musste Vorsitzender Volker Fischer fast nach Worten suchen. Frenetischer Beifall dankte nämlich dem jungen Ensemble, das von Jürgen Ackmann und Benjamin Kobus geleitet wird. Mit klassischer Blasmusik ging es los; dann folgten ganz moderne Arrangements. Dieses Nebeneinander pflegt übrigens auch das Stammorchester: "Wir können nicht nur Böhmisch", betonte der seit zehn Jahren tätige Dirigent Frank Rinne. Das Lob dafür kam vom Kathrinhäger Schützenchef: "Hier ist Spitzenklasse zusammengewachen", freute sich Hartmut Kuhlmann in einem Grußwort. Rinne hatte an einige der rund 30 Auftritte des vergangenen Jahres erinnert, die teilweise neue Herausforderungen boten: Die Hülseder und Kathrinhäger spielten wiederholt vor fremdem Publikum und beispielsweise in einer großen Hallenkirche. Auszeichnungen für 25-jährige Mitgliedschaft gingen an Karl Engelke, Frederik Platte, Katja Hartmann und Harald Schmidt sowie für 40 Jahre an Friedel Bredemeier. Schon 60 Jahre ist Walter Strohwald dabei. Foto: al