RINTELN (ste). Der Hospizverein lädt am Mittwoch, 25. März, 19.30 Uhr, ins Kreiskrankenhaus Rinteln, Veranstaltungsraum, zum Vortrag zum Thema "Menschenkenntnis kann man lernen" ein. Als Referentin wird Liselotte Schaper, Geologische- und Psycho-Physiognomik Beraterin, seit über 15 Jahren Referententätigkeit und Seminarleitungen für Menschenkenntnis und Charakterkunde, zu dem Thema referieren. "Mit Hilfe der angewandten Menschenkenntnis können wir uns selbst besser erkennen lernen und unser Gegenüber besser verstehen lernen", so die Referentin.
Zum Vortrag: Im ersten Teil wird es eine praktische Analyse geben, um den Teilnehmern zu zeigen, was mit Hilfe von Psychophysiognomie möglich ist. Darauf wird im zweiten Teil eine (sehr schnelle) Möglichkeit gezeigt, Informationen über die Grundformen und deren Bedeutung zu erfahren.
Der Begründer der Psycho-Physiognomik ist der Naturforscher Carl Huter (1861 bis 1912). Die Psycho-Physiognomik ist die Wissenschaft vom Ausdruck der Formen, Farben, Strahlungen und Bewegungsvorgängen in der Natur und somit auch für Menschen. Sie ist die Lehre vom Ausdruck der Körper-, Kopf-, Gesichts- und Augenformen, aber auch der Gestik, Mimik und der Gebärden.
Physiognomik und Charakter, Form und Seele bilden eine Einheit. Somit können mit Hilfe der Psycho-Physiognomik die seelischen Bedürfnisse und charakterlichen Anlagen einer Person an körperlichen Merkmalen und Formen erkannt werden. Dadurch wiederum kann man sich auf die Bedürfnisse eines jeden einstellen, seine Fähigkeiten und seine Talente ansprechen. Das bedeutet gleichzeitig zu erfassen, wo Grenzen liegen. Beides führt dazu, dass man seinem Gegenüber vorurteilsfrei begegnet. Ebenso kann man die eigenen Stärken und Schwächen erkennen, und sich somit selbst besser verstehen und annehmen. Huters Lehre verdeutlicht auch, warum sich bestimmte Verhaltensmuster wiederholen. In der Partnerschaft soll die Psycho-Physognomik ebenfalls helfen. Man wird mit der physiognomischen Kenntnis nicht den Partner ändern, wohl aber die Erwartungshaltung, die man an ihn hat. Durch die Physiognomik kann man die Erwartungen an seinen Fähigkeiten orientieren statt an den Wünschen. Dadurch kann man sich und dem anderen viele Enttäuschungen ersparen und erkennt, dass der andere Dinge, die uns kränken, nicht tut, um uns zu verletzten, sondern nur, weil er seinen eigenen Mustern folgt. Im Arbeitsleben erleichtert die Physiognomik den Umgang miteinander ebenfalls entscheidend. Es können Begabungen erkannt und gezielt gefördert werden, letztlich zum Nutzen aller. Für Lehrer, Eltern und andere erziehende Personen jeden Bereiches bedeutet die Psycho-Physiognomik eine Hilfe, um sich auf die Bedürfnisse der betreffenden Person einzustellen und die Anforderungen auf die Fähigkeiten abzustimmen. So kann man bei der Erziehung von Kindern Begabungen und Talente frühzeitig fördern, aber ebenso auch Schwachstellen erkennen und diesen hilfreich begegnen.
Der Vortrag ist kostenfrei, um eine Spende wird gebeten.