1. Kinder dürfen solange lesen, wie sie wollen

    Erste Lesenacht in der Immanuel-Schule

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    BÜCKEBURG (hb/m). Ihre Schule als "Lebensraum" haben kürzlich die Dritt- und Viertklässler der Immanuel-Schule erlebt. Ihre Klassenleiterinnen, Gudrun Raupach und Andrea Lube, hatten zur Lesenacht eingeladen. Nach einem von den Eltern organisiertem Abendbrot und einer Taschenlampen-Wanderung durch die Gewölbe der privaten christlichen Grundschule zogen sich die Schülerinnen und Schüler in ihre Klassenräume zurück und machten es sich auf ihren Luftmatratzen gemütlich.

    Die Kinder fanden die Lesenacht so richtig cool.

    Nun ging es ans Lesen. Bis 22 Uhr bei Zimmerbeleuchtung, danach dann weiter mit Taschenlampe. "Ich fand es so richtig cool, mal solange lesen zu dürfen, wie ich wollte", schwärmte der neunjährige Drittklässler Paul. Gelesen wurden Seeräubergeschichten, Comics oder Paul Maars Klassiker "Ein Sams für Herrn Taschenbier".

    Schulleiterin Gudrun Raupach misst der Leseförderung eine hohe Bedeutung zu. In der Freizeit der Kinder werden die digitalen Medien verstärkt genutzt. "Wir wollen mit der Lesenacht einen Anreiz bieten, die Kulturtechnik Lesen ohne Druck und Bewertung anzuwenden – dadurch wird die Lesefreude bei den Schülern geweckt", weiß Raupach. Am Morgen nach der ersten Lesenacht an der Immanuel-Schule bestürmten einige Schüler ihre Klassenleiterinnen gleich mit der Frage: "Wann machen wir wieder eine Lesenacht?" Foto: pr

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