RINTELN (ste). Sie springen von ihren Sitzen, liegen sich im Arm und klatschen sich gegen die Hände, als wenn Deutschland Fußballweltmeister geworden wäre. Beim alljährlichen Vorlesewettbewerb herrscht eine richtige Wettkampfstimmung und es gibt neben den herausragenden Siegern und ihrer Freude auch Tränen bei denen, die es am Ende nicht unter die ersten Drei geschafft haben. Doch richtige "Verlierer" gibt es bei diesem Wettbewerb nicht, denn wer es durch das Votum der eigenen 3. und 4. Klasse geschafft hat, sich als einer von zwei besten Vorlesern seiner Klasse nach vorne zu schieben, hat dann noch die Hürde der "Jury" zu bewältigen. Die besteht aus drei ehemaligen Lehrerinnen der Grundschule Nord, Annegret Dreyer, Maria Tegtmeier und Regina Mäkeler. Und die bescheinigten allen Kindern hervorragende Leistungen im Vorlesewettbewerb, der von Andrea Frerichs und Stefanie Franz organisiert wurde.
Je drei Mädchen und drei Jungen aus den dritten und vierten Klassen hatten sich bis in den Endwettbewerb durchgelesen und dabei sowohl eigene Büchertexte, als auch unbekannte Textpassagen vorgetragen. In der Sporthalle der Grundschule Nord erwarteten sie dann gespannt zusammen mit ihren Mitschülern aus den dritten und vierten Klassen die Prämierung der ersten drei Plätze.
In den drei dritten Klasssen gab es am Ende ein Kopf an Kopf Rennen, das mit zwei ersten Plätzen für Maren Haverkamp und Simon Reißig endete. Platz zwei und drei gingen an Mirian Graf und Jennifer Corigliano. In den vierten Klassen siegte Lisa Richter vor Gina Hundenborn und Dennis Hillmann.Foto: ste