1. Es sind die inneren Werte

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    HESPE (ih). Von Haus zu Haus sind sie gezogen. Diskutiert haben sie und gemeinsam gekämpft. Jetzt sind die Hesper zufrieden. Die schnelle Internetverbindung DSL haben sie selbst auf den Weg gebracht. Durch lange Gespräche mit der deutschen Telekom.

    Vor zwei Jahren verzweifelten Jugendliche beim Surfen im Internet, weil sich Seiten nur langsam öffneten. Selbstständige mussten sich etwas einfallen lassen, wollten sie große Datenmengern per Email verschicken oder sogar online arbeiten. Irgendwann war das Maß voll und die Hesper packten das Dorfthema Nummer eins selbst an. Mit Erfolg, denn immer mehr Menschen kamen dazu. Vor einigen Tagen wurden die großen grauen Kästen in Hespe aufgestellt, auf die alle gewartet haben. Besonders viel machen sie nicht her, doch ihre wahre Stärken liegen im Inneren. Denn in den grauen Kästen kommen die Glasfaserkabel an. Mit ihnen sausen demnächst die Datenmenge unter der Erde entlang. Sind sie im grauen Kasten, werden die Signale umgewandelt, damit sie durch die Kupferkabel in die Hesper Haushalte gelangen. Zwei Kästen und mehrere Verstärkungspunkte im Dorf sorgen dafür, dass sich niemand mehr über den Ladebalken aufregen muss. Der harte Kern traf sich in der vergangenen Woche, um innezuhalten und zu realisieren, was er in den letzten 18 Monaten bewegt hatte. Rita Brützel, Gabriele Kramer, Regina Moede. Andrea Schweda und Herma Henzel kämpften gemeinsam mit Jörg Bosien, Gerd Heitmeier, Horst Salas, Andreas Spier, Ernst Wilharm und Günter Stahlhut. Letzterer sei der unermüdliche Motor des Themas DSL in Hespe gewesen, sagte der ehemalige Landtagsabgeordnete Friedel Pörtner. Kurz vor seinem Ruhestand hatte er sich dem Thema in Hespe angenommen. Auf Bundesebene fanden die Hesper mit Sebastian Edathy Unterstützung. Der nächste Ausbau steht für April auf dem Zeitplan der Telekom. Echtorf, Deinsen, Rusbend, Schirneichen und Siedlung Baum sollen mit DSL versorgt werden. Kurz danach kann sich der Vorwahlbereich 05724 freuen. Die Planungen für Helpsen, Südhorsten, Kirchhorsten und Seggebruch sowie Hespe stehen bereits.

    Dass gemeinsam mehr geht als allein, haben die Hesper eindrucksvoll bewiesen und dabei ganz nebenbei ein hervorragendes Beispiel für ein generationenübergreifendes Miteinander geworden sind.

    Foto: ih

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