1. "Vor das Wahlergebnis gehört eine Vier"

    Christopher Wuttke ruft bei der Jahreshauptversammlung der CDU zum Kampf auf

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    STEINBERGEN (km). Rund 50 Prozent der Mitglieder konnte Vorsitzender Hans-Gerd Depping jetzt zur Jahreshauptversammlung des Steinberger CDU-Ortsverbandes willkommen heißen. Zu den besonders begrüßten Gästen zählten der Bundestagskandidat Christopher Wuttke und Stadtverbandsvorsitzender Veit Rauch.

    Christoffer Wuttke

    Die schon im Vorjahr angestrebte überparteiliche Zusammenarbeit vor Ort habe bereits die ersten Früchte getragen, stellte Depping in seinem Jahresbericht heraus: Das Herbstfest im September und auch der Politische Aschermittwoch Mitte Februar seien zwei Veranstaltungen mit vielen Steinberger Bürgern gewesen - und auf "dieser Schiene" werde man "weiterfahren", betonte der Vorsitzende unisono mit seinem Stellvertreter Detlef Baum.

    Auch einem besseren Informationsaustausch mit dem Mitgliedern sei Rechnung getragen worden: Das noch 2008 ins Leben gerufene interne Info-Blatt KU-NO (kurz notiert) werde vierteljährlich an die Mitglieder verteilt und sei mit lobenden Worten von allen Seiten bedacht worden. Verstärkt worden sei der papierlose Informationsaustausch auch per Email - wobei Mitglieder ohne Computer natürlich nach wie vor in Briefform bedient werden. -

    Im weiteren Verlauf der Zusammenkunft wurden einige Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. So sind Willi Hugo, Bernhardt Mundt und Willi Schöttker bereits seit 35 Jahren im Ortsverband tätig. 30 Jahre ist Friedel Koepke dabei, zehn Jahre gehören Horst Legowski und York Stühmer dazu.

    CDU-Stadtrats- und Kreistagsmitglied Udo Schobeß informierte im Folgenden gemeinsam mit dem Stadtverbandsvorsitzenden Veit Rauch über die Arbeit in den politischen Gremien. Während Schobeß über den Steinberger Kindergarten-Anbau, den Steinbruch, die beendete Dorferneuerung, die ausgesetzte Weihnachtsfeier für Senioren und über Lösungsansätze zur Entlastung der B 238 in Steinbergen (Tunnel und oberirdischer Trassenverlauf) berichtete, teilte Rauch Wissenswertes aus Stadtrat und Stadtverband mit. Dabei ging es um die im letzten Jahr gegründete Senioren-Union, die wieder sehr aktive Junge Union, den Rintelner Neujahrsempfang mit dem CDU-Landesvorsitzenden McAllister wie auch um das Baulückenkataster, die leidigen Windräder und die IGS. Von Udo Schobeß gab es dann noch aus dem Kreistag Informationen zur Kreisstraße 80 und zum Thema Krankenhaus. CDU-Bundestagskandidat Christopher Wuttke brachte mit seinem Grußwort ganz deutlich ein Wir-Gefühl mit in den Raum, überzeugt, "dass Einigkeit stark macht und alles gelingen kann". Sein Wahlkampfteam umfasse 2600 Männer und Frauen - nämlich alle heimischen Unions-Mitglieder. "Es liegt an uns", so Wuttke, "ob wir im Ergebnis einen CDU-Politiker in Berlin haben." Als "leidenschaftlicher Kommunalpolitiker" beleuchtete Wuttke die schwierige Gradwanderung zwischen Regierungs- und Oppositionsarbeit. Oft sei die öffentliche Wahrnehmung mit der Partei verbunden, die das Portemonnaie öffne. Die CDU sei aber stets für vernünftige Ansätze bekannt: Die unter der Wulff-Regierung betriebene Sparpolitik sei fruchtbar gewesen, um das Land wieder gesund zu machen, was die deutliche Schuldenreduzierung der im Landtag hängenden Schuldenuhr zeige. "Wir sind die führende Kraft und lösen eine unglückliche Konstellation ab," rief der Kandidat seine Parteifreunde energisch zum Kampf auf - "und im September gehört eigentlich ganz vorne beim Wahlergebnis eine Vier davor." Foto: km

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