1. Nie eine "Hobbypolitikerin"

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    SAMTGEMEINDE NENNDORF (pd). Die SPD-Politikerin Rita Loewa hat nach 18 Jahren Zugehörigkeit ihren Abschied aus dem Samtgemeinderat vollzogen. Mit Blumen und guten Worten verabschiedeten sich der Samtgemeindebürgermeister und der SPD-Fraktionssprecher, Sigmar Sandmann von Loewa, die sich die Entscheidung zum Rücktritt nach eigenem Bekunden nicht leicht gemacht hat. "Ich gehe nicht aus Groll oder Gram, sondern weil neue berufliche Aufgaben mich mehr fordern", erklärte die in Kreuzriehe wohnende Loewa. Außerdem müsse man sich entscheiden, "wenn die Gesundheit nicht mehr so mitspielt" und man aus diesem Grunde nicht mehr mit genügend Energie und Hingabe die politische Arbeit erledigen könne. Ihr Mandat im Suthfelder Gemeinderat behält sie auch weiterhin.

    Seit 1991 hatte Rita Loewa einen Sitz im Nenndorfer Rat. Sie denkt mit Dankbarkeit an viele gute Entscheidungen zurück, an denen sie beteiligt war. Eine "Hobbypolitikerin" sei sie nie gewesen, betonte sie ausdrücklich. Ratsarbeit könne man nicht "auf der linken Backe absitzen", schob sie hinterher. Man müsse viel Fleiß und Verantwortung zeigen, um den Aufgaben gerecht zu werden.

    In ihrer kurzen Abschiedsrede knüpfte sie den Appell an die anderen Ratsvertreter, die Bildungspolitik in schwierigen finanziellen Zeiten nicht zu vergessen. Man müsse bei Kindern und Schule weiter auf Qualität setzen. Eine Vernachlässigung dieser Bereiche könne schwerwiegende Folgen für die Gesellschaft haben, mahnte Loewa. Als ihre Nachfolgerin wurde die SPD-Politikerin Ingrid Thomas aus Suthfeld benannt. Diese übernimmt für Loewa auch den Sitz im Schul- und im Jugendausschuss. Udo Husmann (SPD) übernimmt von Loewa den Vorsitz im Jugendausschuss, mit Parteigenossin Christine Cronjäger als Stellvertreterin an seiner Seite. Foto:privat

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