AUETAL/BORSTEL (tt). Über 40 Borsteler Anlieger der Kreisstraßen 68 und 69 waren in den "Spiegelsaal" der Gemeinde Auetal in der "Alten Molkerei" in Rehren zu einer Bürgerversammlung gekommen, um sich die Planungen zum Ausbau der Straßen anzuhören. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Priemer erläuterte Hartmut Meyer von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Geschäftsbereich Hameln die Baumaßnahme, die voraussichtlich 2010 beginnen soll. Die Gemeinde Auetal wird sich an den Ausbau "anhängen" und die Regenwasserkanäle zwischen der Auebrücke und der Straße "Zur Paschenburg" erneuern lassen. "Wir werden die Straße völlig umkrempeln und zeitweise voll sperren müssen", so der Dipl. Ing. Meyer, der mit den Anliegern und speziell mit den Landwirten in dem Bereich Absprachen treffen wird, wie sie in der Bauphase an ihre Grundstücke kommen. Die Baumaßnahme beinhaltet den Ausbau der Straße und den Neubau eines gemeinsamen Geh-/Radweges auf der Ost-/Nordseite der K69 und auf der Südseite der K68. Anhand einer Computer-Präsentation wurden die einzelnen Bauabschnitte von Dipl. Ing. Matthias Mueller vom Planungsbüro Kirchner den Anliegern im Einzelnen vorgestellt. Die Baustrecke beginnt am nördlichen Ortseingang (Richtung Borsteler Hude) auf der K69 zirka 70 Meter nördlich der Auebrücke und endet am südlichen Ortseingang auf der K68 (Richtung Landesstraße). Auf der K68 wird der Ausbau ebenfalls bis zum Ortseingang (Richtung Poggenhagen) fortgesetzt. Die Kreisstraße 68 wird in der Regel eine Breite von 6,50 Meter erhalten. Der geplante Geh-/Radweg erhält eine Regelbreite von 2,75 Meter. In Einzelfällen benötigt der Landkreis Schaumburg zum Zwecke des Ausbaus von den Anliegern Grund und Boden. Entsprechende Gespräche sollen schon bald geführt werden. Bei der K 68 ist die Straße mit einer Regelbreite von 6,00 Metern geplant. Auch wird der Gehweg in einigen wenigen Fällen schmaler ausfallen. Am nördlichen Ortsrand und im Einmündungsbereich K68/69 wird jeweils eine Querungshilfe in Straßenmitte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eingebaut. Der Ausbau erfolgt unter Vollsperrrung in mehreren Teilabschnitten im Jahr 2010, weil vorher die K69 im Verlauf von Rolfshagen gebaut werden soll. Begonnen wird dann mit den Kanalbauarbeiten und anschließend erfolgt der Straßenbau. "Die betroffenen Anlieger werden zeitnah über die einzelnen Bauabschnitte informiert", so Hartmut Meyer weiter, der die Gesamtbauzeit auf 18 Monate schätzt. Foto: tt
Die Mauer muss zurückgesetzt werden, damit die Kurve ausgebaut werden kann.