1. Quartier fit zum Brüten

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    PETZEN (hb/m). Das Petzer Storchenquartier auf dem Schornstein der früheren Domäne ist gut über den Winter gekommen. Eine Inspektion durch "Storchenvater" Manfred Heidmeier hat keinerlei Beanstandungen ergeben. "Das Nest ist sauber, die Struktur ist fest und die Gesamtkonstruktion sicher", meinte Heidmeier im Anschluss an eine Besichtigung in luftiger Höhe. Mit Hilfe der Drehleiter der Feuerwehr Bückeburg-Stadt hat Heidmeier die Inspektion der Storchen-Wohnung unternehmen können. Ortsbrandmeister Nils-Oliver Koß und Fahrzeugführer Frank Schubert haben ihn innerhalb kurzer Zeit auf die Nesthöhe von rund 25 Metern hochgefahren.

    "Es geht vor Beginn der Brutsaison insbesondere darum, die Behausung von Zivilisationsmüll wie Plastikteile, Bindfäden, Draht und Kabel zu reinigen, bevor sie dem Nachwuchs Schaden zufügen können", erläuterte der Experte den Hintergrund der Aktion. Um die Schieflage des Nestes müsse man sich keine Sorgen machen. Vom Boden aus betrachtet, mache es zwar einen bedrohlichen Eindruck, aus der Nähe gesehen, sei es aber "fest wie Beton". Manfred Heidmeier, der die Störche seit 1988 beobachtet, hofft auf einen baldigen Beginn des Brutgeschäftes. Vieles spreche dafür, dass die beiden Petzer Störche, die hier überwintert haben, sich recht wohl fühlen. Der Storchenvater dankte der fürstlichen Hofkammer, in deren Besitz sich der Schornstein befindet, für das großzügige Entgegenkommen, ihren "Obermietern" auch in diesem Jahr keine Mietzahlungen abzuverlangen. Foto: hb/m

    "Storchenvater" Manfred Heidmeier (re.) und Fahrzeugführer Frank Schubert nehmen die Konstruktion auf dem Schornstein der ehemaligen Domäne in Augenschein.

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