STADTHAGEN (mk). Der städtische Wirtschaftsförderer Lars Masurek besuchte die beiden auf der diesjährigen CeBIT ausstellenden Stadthäger Unternehmen ‚Dralle electronics’ und ‚equiprint’. Er erkundigte sich bei den beiden Geschäftsführern Daniel Dralle und Norbert Kroschewski über deren angebotene Produkte und Dienstleistungen sowie über die in das Messegeschäft gesetzten Erwartungen.
Hardwaremodul zur elektronischen Zeiterfassung. Wirtschaftsförderer Lars Masurek (li.) und Geschäftsführer Daniel Dralle von Dralle electronics.
Die Firma ‚Dralle electronics’ ist ein IT-start-up aus Stadthagen, das zahlreiche spezialisierte Dienstleistungen für den gewerblichen und privaten Kunden im Schaumburger Raum anbietet. Auf der CeBIT ist ‚Dralle electronics’ als Partner auf dem Stand der ‚Dataline GmbH & Co. KG’ vertreten, einem Spezialisten für Zeiterfassungssysteme und Lohnsoftware aus Hannover, dessen Zielgruppe insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sind. Seit Anfang des Jahres ist Dralle Premiumpartner des Hannoveraner Unternehmens und damit zukünftig für den Produkt-Vertrieb, die technische Beratung und Kundenbegleitung sowie Schulungen im Weserbergland und im Kreis Nienburg zuständig. Dralle selbst sieht in der elektronischen Zeiterfassung und Lohnabrechnung einen enormen Nachholbedarf bei vielen mittelständischen Betriebe der Region.
Mit der bisherigen Publikumsresonanz ist er, trotz der allgemein schlechten Wirtschaftslage, absolut zufrieden. Zahlreiche Kundengespräche, die er auf der Messe bis Mittwoch geführt hat, bestätigen seine Auffassung, dass die Nachfrage nach maßgeschneiderten, einfach zu handhabenden Lösungen sehr groß ist. Ähnlich sieht Norbert Kroschewski, Geschäftsführer der Firma ‚equiprint’, einem Spezialisten für das Recycling von Tonerkartuschen und Tintenpatronen aus Stadthagen, der bereits mehrfach auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen vertreten war, das diesjährige Interesse des Publikums auf der weltgrößten Computermesse.
Insgesamt gehe der Trend zu mehr Fachpublikum, der entscheidenden Zielgruppe auf Messen. Hinzu komme, dass Recyclingprodukte zu Kostenersparnis beim Kunden beitragen könnten, so dass dieser Bereich sogar von der Krise profitieren könne. Masurek war sich mit beiden Unternehmern einig, dass die Teilnahme an Fachmessen, gerade in Zeiten der Krise, wichtig sind. Anders als bei der Vorstellung eigener Produkte und Dienste im Internet sei der direkte Kundenkontakt der größte Vorteil. So ist es insbesondere für kleinere Anbieter möglich, sein eigenes, spezialisiertes Angebot bzw. die besetzte Marktlücke zu präsentieren und sich von Mitbewerbern abzuheben. Foto: privat