LAUENAU (al). Eine zweite Ampel regelt seit einigen Tagen den Verkehr im Flecken Lauenau. Neben der Dauerbaustelle in der Coppenbrügger Landstraße gibt es derzeit auch Lichtzeichen für den Anliegerverkehr des Bereichs "Scheunenfeld". Der Grund: Am Oberen Triftweg haben die Erdarbeiten begonnen. Sie sind eine Folge der Sparkassenansiedlung in direkter Nähe sowie der Aufnahme Lauenaus in das Städtebauförderungsprogramm. In diesem Rahmen soll der Zustand der nur Radfahrern und Fußgängern vorbehaltenen Verbindung verbessert werden.
Zumindest in Lauenau dürften Baufirmen von einer Wirtschaftskrise nichts spüren. Am Gebäude I im Gewerbepark wird tüchtig gearbeitet, um bis zum Fleckenjubiläum im Juni Fassade und auch Plaza fertiggestellt zu haben. Gleich jenseits der neuen Festhalle "Sägewerk" sind bereits die Fundamente der künftigen Sparkassenfiliale zu entdecken. Sehr schnell nach dem offiziellen Start mit der Montage des Bauschilds (SW berichteten) rückten die Maschinen an. Schließlich will das Geldinstitut im Spätherbst bereits in den neuen Räumen sein.
Deshalb duldete auch die kommunale Maßnahme an der Einmündung des Triftwegs in das "Scheunenfeld" keinen Aufschub. Hier werden zunächst die Wasser- und Abwasserleitungen erneuert. Danach wird die Oberfläche auf den ersten 50 Metern verbreitert. Hier ist künftig die Pkw-Zufahrt auf Parkplätze der Sparkasse sowie auf öffentliche Stellflächen möglich. Zugleich wird der Triftweg in seiner gesamten Länge optisch aufgewertet.
Das Projekt stellt aber die beteiligten Unternehmen vor große Aufwendungen. Denn der Platz für Bagger, Absperrungen und die tiefen Gruben ist knapp.
Deshalb regelt eine Ampel den Verkehr; Fußgänger sollten besonders aufpassen, da es auf der anderen Fahrbahnseite keinen Gehweg gibt. Zudem befindet sich in direkter Nähe die Einmündung zum Marktplatz und zum ZOB mit ebenfalls hohem Verkehrsaufkommen.
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