SOLDORF (al). In der ehemaligen Soldorfer Schule öffnet sich bald wieder der Vorhang. Die Laienspielgruppe des kleinen Apelerner Ortsteils hat sich formiert, übt ihr neues Stück ein und freut sich darauf, in insgesamt elf Aufführungen für Spaß bei den Zuschauern zu sorgen.
Das eigene Vergnügen haben sie schon jetzt: Schon bei den Proben brandet immer wieder Gelächter auf. Seit über 25 Jahren bereiten sich die Mimen stets ab Februar auf ihre neue Spielzeit vor. Texte werden gelernt; die Bühne gebaut. Doch diesmal grassiert in den Reihen der Akteure der Grippevirus.
"Wir sind schon sehr krankheitsgeschwächt", hat Spielleiter Hartmut Hitzemann erkennen müssen. Doch er ist zuversichtlich, dass bis zur Premiere am Sonnabend, 14. März, alles klappt. Die Auswahl des Stücks ist diesmal nicht schwer gefallen. "Ein Matjes singt nicht mehr", heißt der lustige Dreiakter, der neun Mitwirkende verlangt. "Kein Problem", freute sich Hitzemann über das Interesse aus seinem Ensemble: Es gab sogar mehr Bewerber als zu besetzende Rollen. So wurde einvernehmlich eine Auswahl getroffen, um möglichst passend die vom Autor geforderten Charaktere auch darzustellen. Da geht es vor allem um Hansi, der zu gern Geschäftspartner seines Chefs werden möchte und dafür sogar dessen Tochter heiraten würde. Doch der schöne Plan will wohl nicht gelingen. Das Publikum wird Zeuge von allerlei Verwechslungen und anderer Zwischenfälle.
Wer die Ereignisse auf der kleinen Soldorfer Bühne nicht verpassen möchte, sollte sich bald entscheiden und Karten über die Rufnummer (05723) 2410 reservieren lassen.
Denn die Nachfrage auf die nur begrenzt zur Verfügung stehenden Plätze ist groß. Die ersten Termine sind bereits komplett ausgebucht.
Der Premiere am Sonnabend, 14. März, folgen weitere Aufführungen am 15., 20., 22., 27., 28. und 29. März und noch am 3., 4. und 5. April. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Nur sonntags müssen bereits um 19 Uhr die Zuschaue Platz genommen haben. Foto: al
Schon vor der Premiere haben die Soldorfer Laienspieler ihren Spaß: Eifrig studieren sie die Spielszenen ein.