KOBBENSEN (mr). Auch nach drei Serien hatten einige der Teilnehmer noch nicht genug vom "Karten kloppen". Zur 30. Offenen Schaumburger Skat-Meisterschaft der Schaumburger Buben reisten zwar mit rund 100 Spielern weniger an als sonst. Die Begeisterung für das Denkspiel war dennoch ungebrochen.
Die "Beste Dame" Anne Krebs mit den Erstplatzierten: Helmut Dankenbring (v.li.), Rainer Witte und Peter Bornschein.
b. Noch nicht genug: Klaus Schröter (v. vorne li.), Herbert Rumke, Christian Rumke und Volker Iburg spielen nach dem Turnier noch ein paar Runden.
Auch der Jugend möchten Ralf Bellinghausen, Jugendwart für den Verband Hannover, und Karl Heinz Weikert, erster Vorsitzender der Schaumburger Buben, den spannenden Sport schmackhaft machen. Einige Skat-AGs laufen schon in der Magister-Nothold-Schule in Lindhorst. Weitere Schulen bekundeten ihr Interesse für das "Rechnen- und Denkspiel". Ziel für Bellinghausen ist es, mit einer funktionierenden Jugendarbeit den "Unterbau" der Schaumburger Buben auszubauen und den Sport "Skat" wieder populärer zu machen. Eine Skatschule ist angedacht, in der Jugendliche und Junggebliebene fit gemacht werden sollen. Gern informieren Bellinghausen unter 0172/5401805 oder Weikert unter 05725/6586. Für die Teilnehmer der Meisterschaft ist eine Skatschule natürlich nicht mehr nötig. Die erfahrenen Spieler kloppten Karten, was das Zeug hielt. Am Ende hatte Rainer Witte vom Verein "Karo 7" aus Hannover die Nase vorn. Ihm folgten Helmut Dankenbring vom SK Bordenau (bei Neustadt) und Peter Bornschein von den Barne Buben aus Wunstorf. Die "Beste Dame" wurde Vierte: Anne Krebs, amtierende Landesmeisterin.
Bei den Mannschaften heimste die "Karo 10 Hassel" (Nienburg) den ersten Platz ein, gefolgt von der "Düwel-Kulisse" (Hannover) und den Schaumburger Buben.
Die nächste Offene Schaumburger Skat-Meisterschaft findet voraussichtlich schon im Herbst statt. Schließlich werden die Schaumburger Buben nur einmal 30. Ab 2010 wird sie dann regelmäßig im Spätsommer ausgetragen. Foto: mr