Der Sozialverband feiert Jubiläum

ROLFSHAGEN (tt). Mit scharfen Worten prangerte der Vorsitzende des Kreisverbandes Schaumburg des Sozialverbandes Deutschland, Helmut Laux, den deutschen Sozialstaat an, als er zum 60-jährigen Jubiläum des Ortsverbandes Rolfshagen Grußworte sprach. "Die sozialen Probleme werden uns in eine große Krise stürzen, die 2,5 Prozent Rentenerhöhungen sind ein "Pflaster" auf dem Mund eines jeden Rentners. Die finanzielle Sicherheit sei in Gefahr und die Gesundheitsversorgung sei ein Thema, über das man stundenlang reden könnte, waren weitere Schlagworte des Kreisvorsitzenden, der eigentlich eingeladen war, Ehrungen verdienter Mitglieder vorzunehmen. So gehört Heinrich Grimm aus Kathrinhagen seit der Gründung vor 60 Jahren dem Verband an. Leider konnte der Jubilar krankheitsbedingt nicht an der Feier im Restaurant "Salve" in Rolfshagen teilnehmen. Dafür waren aber Horst Wenthe, Günter Schwaneberg, Heinrich Ackmann, Werner Pietsch, Karl-Heinz Rund und Horst Dohm anwesend, die seit 10 Jahren dem Ortsverband angehören. Zum Festakt hatte der Vorsitzende des SoVD-Ortsverbandes, Helmut Clausing, neben 36 Mitgliedern Vertreter der örtlichen Vereine, Bürgermeistervertreter Torben Sven Schmidt und Pastorin Dr. Heike Köhler begrüßen können. "Im Januar 1949 wurde die Ortsgruppe Bernsen mit Karl-Heinz Niemeier neu gegründet. 1985 vereinten sich die Ortsgruppen Rolfshagen und Bernsen und 1995 kam Kathrinhagen dazu", so der Vorsitzende im Rückblich auf die Geschichte. Heute hat der Verband 95 Mitglieder. Der Vorsitzende, der seit 1996 dem Ortsverband vorsteht, erinnerte an seine Vorgänger Otto Jürgens, Ernst Schwaneberg, Walter Jak und Alfred Gerecht. Zu den wichtigsten Aufgaben neben einer aktiven Freizeitgestaltung gehört die Betreuung der Mitglieder bei Rechts- und Rentenfragen. Der Vorstand wurde in seiner Zusammensetzung bestätigt. Helmut Clausing wird weiter als 1. Vorsitzender fungieren, Günter Schwaneberg als sein Vertreter und Walter Precht als Kassen- und Schriftwart. Beisitzer bleiben Minna Schwaneberg und Waltraud Gielert. Foto: tt