OBERNKIRCHEN (bb). Bei der Hauptversammlung des Vereins für Wirtschaftsförderung in Obernkirchen im "Krug zum grünen Kranze" haben die anwesenden Mitglieder den amtierenden Vorstand um den Vorsitzenden Joachim Gotthardt einstimmig wiedergewählt. Gotthardt hatte in seinem Jahresbericht hervorgehoben, dass die Geschäftsleute der Bergstadt an einem Strang ziehen müssen, um die Attraktivität des Standortes zu erhöhen.
Joachim Gotthardt wird gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen weiterhin den Verein für Wirtschaftsförderung Obernkirchen leiten.
"Wir müssen eng zusammenarbeiten", fasste Gotthardt zusammen. Bestes Beispiel sei die Aktion OK-Konzept. Je mehr Unternehmen sich an dieser Kombination aus Rabattkarte und Veranstaltungskalender beteiligen, desto günstiger sei es für den Einzelnen und desto Attraktiver werde dieses Marketing-Instrument. Das Projekt sei als Erfolg zu werten. 2008 wurden die Hefte an 5000 Haushalte in Obernkirchen verteilt. In diesem Jahr soll die Auflage erhöht werden und erstmals werden die Hefte auch über Obernkirchen hinaus an die Haushalte in Liekwegen und Rolfshagen geliefert. Außerdem sollen die Inserenten bei den Angeboten mehr Gestaltungsspielräume erhalten.
Der Wirtschaftsförderverein wurde 2008 bei einer ganzen Reihe von Aktionen aktiv, etwa beim Projekt "Obernkirchen blüht auf", der Installation der Weihnachtsbeleuchtung, bei der Organisation des Adventsmarktes. Diese Veranstaltungen sollen auch 2009 ausgerichtet werden. Intensiv engagierten sich die Mitglieder auch im Lenkungsausschuss des Stadtmarketingprozesses. Mit der Installation des Parkleitsystems und der "Dog-Stationen" seien einige Ideen bereits verwirklicht worden. Bürgermeister Oliver Schäfer erklärte, dass auch die Erstellung von Wohnmobilstellplätzen in Zentrumsnähe angegangen werde. Hierzu sollen Mittel aus dem Leader-Fördertopf genutzt werden.Gotthardt ließ keinen Zweifel daran, dass Verein und Stadt noch dicke Bretter bohren müssen, um den Standort voranzubringen. Die Stadtkoordinatorin Dörte Worm berichtete etwa, dass die Vermittlung von Leerständen in der Innenstadt sehr schwierig bleibe. Die Stadtkoordinatorin hatte alle Besitzer angeschrieben und eine kostenfreie Vermarktung über das Internet angeboten. Die Resonanz sei mäßig gewesen. Die Vermittlung von Leerständen über den Internetauftritt sei noch nicht gelungen.
Gotthardt erklärte, dass langfristig vom Krankenhausbau im Raum Obernkirchen positive Impulse für die Stadt zu erwarten seien.
Bei den Neuwahlen zeigte sich, dass die Vereinsmitglieder mit dem Kurs des Wirtschaftsfördervereins durchaus zufrieden waren. Der Vorsitzende Joachim Gotthardt, sein Stellvertreter Markus Hunstiger, Schatzmeister Friedrich Gärling und Werbewart Klaus Müller wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Foto: bb