OBERNKIRCHEN (mr). Eine kleine Lösung ist für den Antrag des Lokalen Bündnisses für Familie auf Anmietung einer Räumlichkeit in der Innenstadt vorgesehen. Einigkeit herrschte bei den Mitgliedern des Finanzausschusses darüber, dass die Lange Straße 10 ein "idealer Ort" für die Einrichtung eines Familienzentrums darstellt.
Aktuell untersuche die Verwaltung, wie viel für die Herrichtung des Gebäudes seitens der Stadt investiert werden müsse. Auf Nachfragen der Ausschussmitglieder, mit wie viel zu rechnen sei, verwies Bürgermeister Oliver Schäfer auf den nicht öffentlichen Teil der Ausschusssitzung. Auf Martin Schulze-Elverts (CDU) Appell an die Mitarbeiter von den betreffenden Organisationen, ebenfalls aktiv mitzuwirken, wandte Schäfer ein, dass das Lokale Bündnis bereit sei, Eigenleistungen vorzunehmen. Grundsätzlich sah Schulze-Elvert das Vorhaben als eine Maßnahme an, "die wir unwahrscheinlich fördern sollten". Auch Horst Sassenberg (CDU) und Beate Krantz (CDU) zeigten sich positiv. Ebenfalls fand Sassenberg die mögliche Einbindung des Senioren-Servicebüros in das Familienzentrum passend. Allerdings bezweifle er die Möglichkeit, dort "auch noch die Tafel unterzubringen". Gleichzeitig forderte er den Bürgermeister auf, die Situation mit dem Landkreispilotprojekt "Senioren-Servicebüro" zu klären. "Kommt das Seniorenzentrum Schaumburg nun nach Obernkirchen?" Schäfer teilte mit, dass der Landkreis voraussichtlich im April / Mai eine Entscheidung treffen werde. Derweil arbeite die Bündniskoordinatorin Dörte Worm ein Konzept für Planung, Belegung und Finanzen aus, wie der Ausschuss es wünscht.