STADTHAGEN (ih). Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes haben in Niedersachsen 250 Straßenwärter ihre Arbeit ganztägig niedergelegt, um ihrer Forderung nach acht Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro, Nachdruck zu verleihen. Betroffen waren die Straßen- und Autobahnmeistereien im Großraum Hannover, Hildesheim, Bockenem, Hameln, Stadthagen, Rinteln sowie die Regionen Nienburg und Stade. Ver.di-Landessekretärin Regina Stein wies auf einer Streikversammlung darauf hin, dass die Landesbeschäftigten auch Wähler seien. Es werde Angestellten und Beamten im Landesdienst im "Superwahljahr” in Erinnerung bleiben, dass CDU-geführte Landesregierungen den Beschäftigten eine angemessene Tariferhöhung vorenthielten, andererseits aber bankrotten Banken und Unternehmen Milliarden Euro "in den Rachen geworfen” werden. Foto: ih
An der Straßenmeisterei weisen über den Tag die verdi-Fahnen auf den Arbeitskampf hin.