1. 2. Treffen für "Polit-Profis" tabu

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    RODENBERG (pd). Das Klima zwischen den ehemaligen CDU-Mitgliedern Volker Dahle, Matthias Schellhaus und Sebastian Klein und anderen Mandatsträgern in der Stadt wird zunehmend frostiger. Weil man den "politischen Laien" unter den Zuhörern einen Schlagabtausch zwischen gewählten Ratsvertretern und den drei jetzt unabhängig Agierenden ersparen möchte, haben Dahle und seine Mitstreiter sich zu einem ungewöhnlichen Schritt entschieden: Das zweite "Mitmachdemokratie"-Treffen am Dienstag, 24. Februar, um 19 Uhr im "Hotel Stockholm" soll nur noch halböffentlich sein. Das bedeutet: Nur diejenigen Interessierten, die keiner Partei angehören, sind tatsächlich gern gesehen.

    "Die zukünftigen Treffen werden im Interesse aller Teilnehmer nur noch halböffentlich stattfinden. Mitglieder anderer politischer Vereinigungen können ab sofort an den Veranstaltungen nicht mehr teilnehmen", heißt es in einer Pressemitteilung der Gruppe.

    Als Auslöser werden Äußerungen des SPD-Fraktionssprechers Hans-Dieter Brand nach dem ersten Treffen genannt.

    Die Stellungnahme geht weiter mit den Feststellungen: "Wir haben kein Interesse daran, dass Herr Brand oder andere Politiker zukünftig jede unserer Diskussionen öffentlich kommentieren. Es ist vollkommen ausreichend, wenn sie die Ergebnisse erfahren und dazu gegebenenfalls Stellung beziehen. Die gewählten Ratsherren sind den politischen Schlagabtausch in der Öffentlichkeit gewohnt, denn es gehört zu unserem Geschäft.

    Auf Jugendliche, Erwachsene und viele Bürgerinnen und Bürger trifft dies nicht zu, deshalb gilt es, hierauf besonders Rücksicht zu nehmen. Wenn Ratsherren anderer Parteien in Zukunft näher informiert werden möchten, können sie sich gern persönlich an eines unserer Mitglieder oder direkt an einen unserer Mandatsträger wenden".

    Wie angekündigt, wollen sich Dahle, Schellhaus und Klein am kommenden Dienstag auf die nächste Ratssitzung in der Stadt Rodenberg am 4. März vorbereiten und sich auf einen Namen für die neue Gruppe festlegen. Alle, die keiner Partei angehören, Interesse an Politik haben und gerne mitmachen möchten, sind zu dieser zweiten Zusammenkunft herzlich eingeladen.

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