1. Nur wenig Neues in zwei Stunden Versammlung

    Mitarbeiter der Kreiskrankenhäuser und des Krankenhauses Bethel werden informiert / Werksleiter von der Becke stellt sich vor

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    LANDKREIS (ih). Rund 400 Angestellte der drei Krankenhäuser im Landkreis Schaumburg wollten ihn sehen. Auf einer Mitarbeiterversammlung stellte sich der neue Werksleiter der Managementgesellschaft Klinikum Schaumburg vor. Christian von der Becke leitet die Geschicke der Gesellschaft und ist Ansprechpartner für rund 850 Beschäftigte der Kreiskrankenhäuser Stadthagen und Rinteln. Rund zwei Stunden dauerte die Versammlung.

    Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier (v.li.) und ProDiako-

    Geschäftsführer Claus Eppmann stellen Christian von der Becke als neuen Werksleiter vor.

    Im Anschluss hatten die Mitarbeiter des Krankenhauses Bethel die Gelegenheit, den neuen Werksleiter kennenzulernen. Die Einrichtungsleitung hatte zu einer Informationsveranstaltung geladen. Für das Krankenhaus Bethel stellt sich die Situation etwas anders dar. Es ist noch nicht in der Managementgesellschaft aufgegangen. Träger des Krankenhauses ist die Stiftung Bethel. Somit gelten kirchliche Richtlinien für das Haus, wie die Mitarbeiter.

    Christian von der Becke war lange Jahre Geschäftsführer des Malteser St. Joseph Krankenhauses in Hamm. Das Haus hat 217 Betten und versteht sich als Grundversorger für die Region. Von der Becke war als Geschäftsführer zuständig für infrastruktuelle und logistische Hintergrundprozesse. Dazu gehörten die Bereiche Personalwesen, Finanz- und Rechnungswesen, Technischer Dienst, Materialwirtschaft und Info-Technologie. Zudem hatte er die Prozessverantwortung für Verwaltungsdienstleistungen.

    Inhaltlich Neues hat es für die Mitarbeiter der Kreiskrankenhäuser nicht gegeben. Betriebsbedingte Kündigungen könnten nicht ausgeschlossen werden. Ein Notlagentarifvertrag sei bisher nicht abgeschlossen. Gespräche dahingehend sollen aufgenommen werden. Gestern hielten die Arbeitnehmervertreter in Stadthagen und Rinteln eine Personalrätesprechstunde ab. Die Mitarbeiter beuaftragten verdi, einen Notlagentarifvertrag abzuschließen. Die Mitarbeitervertretung (MAV) in Bückeburg gibt derzeit die Devise aus, abzuwarten. Es könnten noch keine klaren Aussagen zum Gesamtklinikum oder Tarifverträgen gemacht werden. Derzeit blicken die Bückeburger Kollegen auf den neuen kirchlichen Tarifvertrag. Peter Bigalke, MAV-Vorsitzender, sieht eine harte Verhandlungsrunde auf die rund 370 Kollegen zukommen. Über einen Standort des neuen Klinikums sei noch nicht entschieden. Zwar wird der Raum Obernkirchen immer wieder favorisiert, da er die geographische Mitte des Landkreises bilde. Doch konkrete Pläne oder gar einen Bauplatz gäbe es bisher nicht. Foto: ih

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