NIENSTÄDT (bb). Der Sport- und Kulturausschuss der Gemeinde Nienstädt hat dem Rat die Finanzierung verschiedener Baumaßnahmen auf den Sportanlagen des SV Nienstädt 09 und des TSV Liekwegen empfohlen. Im Schierbachstadion des SV soll das Sportheim einen neuen Anstrich erhalten und die Barriere um den B-Platz erneuert, in Liekwegen soll ein Fangzaun entstehen und die Mauer am Aussichtspunkt restauriert werden.
Die Mitglieder des Sport- und Kulturausschusses besichtigen die Sportanlagen im Schierbachstadion.
Die Ausschussmitglieder besichtigten vor der eigentlichen Beratung im Schützenhaus in Liekwegen die Sportanlagen des SV Nienstädt 09. Gemeindedirektor Rolf Harmening erklärte, dass die Renovierung des Treppenhauses zur Wohnung im Obergeschoss im Jahr 2009 in Angriff genommen werden soll. Die Sanierung sei längst fällig. Die Ausschussmitglieder befürworteten auch die Planungen des SV Nienstädt, die Fassade des Sporthauses neu zu streichen. Der Vorsitzende des SV-N 09 Klaus Rinne erklärte, dass das Gebäude zur Hundertjahrfeier wieder in den Vereinsfarben Rot-Weiß erstrahlen soll. Auch der Anstrich der Sporthalle soll erneuert werden. Verwaltungschef Harmening kündigte jedoch an, zu prüfen, ob diese Maßnahmen nicht parallel mit einer energetischen Sanierung erfolgen kann. Möglicherweise könnten dafür Mittel aus dem Konjunkturpaket des Bundes genutzt werden. Ausschussmitglied Wolfgang Hoppe wies auf die Notwendigkeit einer Modernisierung des Gebäudes hin. Mit dem Aufbau des Daches und den Glasbausteinen sei eine wirksame Wärmedämmung kaum vorhanden, der Zustand der Stahlträger lasse langfristig Sorgen um die Statik aufkommen.
Der Ausschuss empfahl außerdem die Erneuerung der
Barriere um den Fußball-B-Platz im Schierbachstadion. Auch die Vertreter des TSV Liekwegen konnten sich über die Unterstützung zweier Projekte freuen. So em-pfahlen die Ausschussmitglieder dem Rat die Sanierung der Sandsteinmauer am Aussichtsturm auf der Schierborner Höhe. Nicht zuletzt aufgrund der Hohen Bereitschaft von Vereinsmitgliedern bei Eigenleistungen Hand anzulegen, sei die Maßnahme förderungswürdig. Außerdem soll ein Ballfangzaun an der vom Sportheim abgewandten Seite des Fußballplatzes auf einer Länge von 30 Metern entstehen. Hierfür müssten etwa 8000 bis 9000 Euro investiert werden. Ein Zuschuss des Kreissportbundes könnte diese Summe um etwa 2500 Euro reduzieren.
Weniger aufgeschlossen zeigten sich die Ausschussmitglieder gegenüber der Idee des Vorstands, einen Trimm-dich-Pfad oberhalb der eigentlichen Sportanlagen aufzubauen. Zuschüsse für diese Maßnahme setzten sie ans Ende der Prioritätenliste. Foto: bb