BÜCKEBURG (hb/m). Ingmar Everding hat sich als Herderschüler mehrere Jahre in der sehr aktiven Geschichts-Arbeitsgemeinschaft engagiert, die erfolgreich das Schicksal verschiedener ehemaliger Zwangsarbeiter rund um Bückeburg recherchiert und mit Ausstellungen, Einladungen und Veranstaltungen das lokale Erinnern angestoßen hat. Gemeinsam mit Hannah Peaceman vom Rabanus-Maurus-Gymnasium in Mainz, die dreimal beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten "Jugendliche forschen vor Ort" erfolgreich gewesen ist, hat Everding kürzlich an der europäischen Jugendbegegnung des Deutschen Bundestages anlässlich des Tages zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Januar teilgenommen.
Vom 21. bis zum 27. Januar beschäftigten sie sich zusammen mit Jugendlichen aus Deutschland und den Nachbarländern in Paris, im französischen Oradour sur Glane sowie in Berlin mit zivilen Opfern militärischer Gewalt und dem Holocaust.
Sie haben Holocaust-Überlebende getroffen und mit der ehemaligen Präsidentin des Europaparlaments, Simone Veil, gesprochen. Schlusspunkt der Begegnungen war die Teilnahme der Jugendlichen an der Gedenkstunde des Bundestages mit der Rede des Bundespräsidenten Horst Köhler im Plenarsaal sowie ein anschließendes Gespräch mit Bundestagspräsident Norbert Lammert. Foto: hb/m