HOHENRODE (ste). Sein zweites Jahr als Vorsitzender hat Fred Meier zusammen mit seinem engagierten Vorstand und Chorleiterin Anna Klassen bestens gemeistert. Auf der 117. Jahreshauptversammlung des MGV Hohenrode konnte Meier sogar von einer Steigerung der Aktivenzahl auf 28 berichten. Insgesamt hat der Verein 97 Mitglieder. Traditionell eröffneten die Sänger vor dem Jahresbericht die Versammlung mit dem "Stolzen Adler" und dann begrüßte Meier die Ehrengäste Gustav Kerker als Ehrenvorsitzenden und Helmut Dörjes als Ortsbürgermeister. Sein besonderer Gruß und Dank galt allerdings Chorleiterin Anna Klassen. Sie hat wieder einmal ein Jahr mit "ihren Männern" hinter sich gebracht, das den Verein ein gutes Stück nach vorne brachte: "An uns gibt es doch wirklich nichts zu meckern", scherzte Fred Meier, der ganz genau wusste, dass sich Anna Klassen die Messlatte wie in jedem Jahr eigentlich noch ein Stückchen höher gelegt hatte. "Mit ein wenig mehr Disziplin bekommen wir das aber hin", war Frau Klassen zuversichtlich und erhielt für ihre engagierte Arbeit einen Blumenstrauß.
MGV-Vorsitzender Fred Meier gratuliert Rudi Sasse zu seiner 25-jährigen Vereinstreue.
Anna Klassen hat ihre liebe Mühe mit den Männern - und doch: "Wir sind im letzten Jahr ein gutes Stück vorangekommen!"
Eine Urkunde für 25-jährige Treue zum Verein gab es für Rudi Sasse.
Der MGV Hohenrode ist für die Zukunft gut aufgestellt. Neben seinen gesanglichen Aktivitäten pflegen die Hohenroder Sänger besonders auch die Geselligkeit. Im letzten Jahr startete die mit einem leckeren Grützeessen in der Pfarrscheune und natürlich fehlte auch der Gesang dabei nicht. Unvergessen bleibt die von Gustav Kerker angestimmte "Varusschlacht".
Einen der schönsten Gesangsauftritte hatte der Chor in der Rintelner Jakobi-Kirche. Besonders die gute Akustik der Kirche faszinierte die Sänger. Weitere Auftritte folgten, darunter auf einer Diamantenen und Goldenen Hochzeit sowie bei der Hochzeit des Sangesbruders Friederich aus Strücken.
Beim Erntefest waren die Hohenroder ebenso beteiligt wie beim Vergleichsschießen der Dorfvereine. Ein weiteres herausragendes Ereignis war das Haxenessen im Jagdpavillon und die "Große Schweinerei" bei Gustav Kerker. Die zerlegte Wildsau wird beim Absingen in diesem Jahr noch ihren großen Auftritt haben.
Auch auf dem 40. Geburtstag ihres Vorsitzenden Fred Meier hatten die Hohenroder Sänger ihren Spaß und brachten für den noch ungebundenen Mann im besten Alter eine "Brotfrau mit Marzipan-Bikini" zum Vernaschen mit.
Für dieses Jahr hat sich der Verein ein ähnlich umfangreiches Programm auf die Fahne geschrieben und wer noch Lust zum Mitsingen hat, ist immer herzlich gerne gesehen: "Singen stärkt das Imunsystem und schüttet Glückshormone aus", wissen die junggebliebenen Sänger. Foto: ste