1. Erlebnis-Gastronomie hart an der Grenze ihrer Kapazitäten

    Erste Rintelner Kneipennacht: 13 Bands spielen in 13 Lokalen /Musikalisches Konzept greift

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    RINTELN (km). Das Experiment in Sachen Erlebnis-Gastronomie ging voll auf: Im Rahmen der "ersten Rintelner Kneipennacht" spielten 13 Bands parallel in 13 Kneipen. Und das auf Stimmung "gebürstete" musikalische Konzept griff: Schätzungsweise weit über 1000 Besucher hatten bald auch die letzten Stehplätze in der Innenstadt okkupiert.

    Die "Crazy Cowboys" in Aktion.

    Ganz im Stil ihrer Band: Das "Ca Va"-Team

    Michel Kluwe und Band überraschen mit neuen Kompositionen.

    Volles Haus im Stadtgarten

    Die "Lucky Ones" sorgten im "Mosquito" auf für Stimmung

    Kaum zu glauben, dass es dafür noch Platz gibt: In der Marktwirtschaft wird den ganzen Abend lang getanzt.

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    Bei "Cho‘s" am Kirchplatz etwa war es bereit am frühen Abend so voll, dass zahllose Fans der Rio-Band draußen bleiben mussten - während oben auf der Empore richtig die Post abging. In der "Bodega" am Markt besetzte schließlich die 13-köpfige Band "Out of Order" die letzten Plätze. Als die Kapelle dann zu spielen begann, zeigten sich die Bodega-Verantwortlichen als einzige konsequent - und schlossen das Lokal vorübergehend wegen Überfüllung. Anderswo ging es erheblich liberaler zu: Im Mosquito etwa kam jeder Kartenbesitzer zu seinem Recht - mit der Konsequenz, dass sich zu dem Zeitpunkt, da die "Lucky Ones" die ersten Akkorde spielten, ein Rückstau bis vor die Eingangstür gebildet hatte. Eine besondere Lösung des argen Platzproblems hatten sich die Betreiber des Ca Va ausgedacht: Die "Crazy Cowboys" spielten in einem eigens aufgebauten Zelt vor der Tür. Voll war das Lokal natürlich dennoch - ebenso wie die Marktwirtschaft nebenan, wo Wirt Kalle mit seinem Trio in bewährter Manier für Stimmung sorgte. Allein bedauernswert: Während in der "Mawi" die Stimmung kochte, saß die junge Dame, die die Eintrittskarten kontrollierte, bei acht Grad minus auf einem Stuhl vor der Tür. Auch in allen anderen Lokalen waren Plätze Mangelware - weil die Veranstalter ihr Karten-Kontingent offenbar nicht mit den Kapazitäten abgeglichen hatten. Gedrängelt wurde folglich auch im Stadtgarten, wo die Michael-Kluwe-Band aufspielte, im Altstadtkeller (Amazing), im Bierhaus 100 (Mr. Count Crazy Band) und im Stadtkater (Magic Boogie Show). Zu den musikalischen Highlights zählte das holländische Duo "Mr. Sax & The Giant", das in "Elfi‘s Bistro" viel Applaus einheimste.

    Den Auftakt hatten die "Rockkantine" in den Doktorsee-Terrassen und die Strangers in der "Doktorweide" bestritten. Und die erste Band, die ihre Sachen wieder einpackte, waren "Take Two" in der "Trennbar" - nachdem ein Gast in die Anlage gestolpert war.

    Foto: km

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