RODENBERG (pd). Das erste öffentliche Treffen der neuen Ratsgruppe sehen Volker Dahle, Matthias Schellhaus und Sebastian Klein laut Pressemitteilung als erfolgreich an. Zehn Personen hatten sich unter dem Schlagwort "Mitmachdemokratie" im Hotel Stockholm eingefunden, um mit den drei ehemaligen CDU-Ratsvertretern über verschiedene Themen zu diskutieren.
Angesprochen wurde dabei unter anderem das Betreute Wohnen in Rodenberg. Auch die Politikverdrossenheit, die nach den Worten der drei jetzt Partei unabhängigen Mitglieder im Samtgemeinde- und Stadtrat eigentlich eine Parteiverdrossenheit sei, war ein Thema. Eine lebhafte Debatte entspannte sich laut Pressemitteilung darüber, wie sich die neue Gruppe in der Frage des stellvertretenden Bürgermeisters in Rodenberg verhalten solle. Ein abschließendes Ergebnis dazu sei nicht erfolgt. Eine Entscheidung und ein Gedankenaustausch darüber, welchen Namen sich die Gruppe geben wird, soll im Verlauf der nächsten öffentlichen Zusammenkunft Ende Februar erfolgen.
Laut Pressemitteilung waren die interessierten Zuhörer und Diskussionsteilnehmer zwischen 15 und 70 Jahre alt. Neben Rodenbergern waren auch zwei Teilnehmer aus Reinsdorf anwesend. Zukünftig plant die neue Gruppe im Vorfeld von nichtöffentlichen Sitzungen öffentliche Treffen zu den Themen durchzuführen, die nicht der Geheimhaltung unterliegen. Festgelegt wurde auch, dass im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2011 noch in diesem Frühjahr eine politische Vereinigung gegründet werden soll.
Dabei solle es sich nicht um eine Partei handeln. Bislang wird die Variante, sich als Gruppe zu gründen, favorisiert. Namensfavorit dafür war am dem Abend "Demokratische Bürger". Im Anschluss an den offiziellen Teil dieses ersten Treffens sei fleißig über Transparenz diskutiert worden, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.