1. Vorentscheidung um den Verbandsliga-Aufstieg fällt

    HSG Schaumburg Nord gastiert am Sonnabend beim Spitzenreiter Nienburg

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    BAD NENNDORF (ro). 40 Treffer im Schnitt. Handball im Stil der Husaren - Tempo ist Trumpf beim Spitzenreiter der Handball-Landesliga. Woche für Woche am Limit und dies seit über zwei Jahren. Die Handballer der HSG Nienburg hätten eigentlich den Aufstieg in die Verbandsliga mehr als verdient. Die Ausnahmesituation des Teams verdeutlicht der Blick auf den letztjährigen Konkurrenten SV Aue Liebenau.

    Der Vorjahresmeister befindet sich in der Verbandsliga auf dem Durchmarsch in die Oberliga. Dieser Fährte wollen nun die HSG-Handballer um den erfahrenen Coach Frank Käber folgen. Eigentlich ist als "Fallensteller” nur noch der Rangzweite HSG Schaumburg Nord unterwegs. Bereits im Hinspiel siegten die Nordkreisler, nun will das Team auch an der Weser bestehen. Der Meisterschaftskampf wäre dann wieder völlig offen. Die Partie wird am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Meerbachhalle in Nienburg angepfiffen. Für interessierte Fans wird rechtzeitige Anreise empfohlen - es ist mit ausverkaufter Halle zu rechnen. Über 500 Fans wollen für eine knisternde Atmosphäre sorgen.

    Das Käber-Team spielt sich am letzten Wochenende mit einem 48:35-Erfolg bei den Sportfreunden Söhre warm. In toller Form präsentierte sich vor allen Dingern Torjäger Daniel Fromme mit zwölf Treffern. Er bedarf sicherlich eines besonderen Augenmerks, ebenso wie der weitere Haupttorschütze Nülle. Doch an einzelnen Spielern ist die Stärke der Nienburger nicht festzumachen. Der Spitzenreiter lebt vom Kollektiv aus einer harmonierenden Gemeinschaft heraus. Zusätzlich gepuscht von den Fans soll diesmal gegen den Aufstiegskonkurrenten nichts anbrennen.

    Die HSG Schaumburg Nord befindet sich jedoch seit Jahresanfang im Gipfelanstieg. Vier Siege in Folge haben die Erinnerungen an den vorweihnachtlichen Schleuderkurs längst verdrängt. Die Spieler sind in guter Form. Diese gilt es nun in Nienburg abzufrufen. Die erfahrenen Spieler sind dazu auch nervenstark genug, um Stabilität zu finden. Clever und mit viel Gelassenheit sollten sich die HSG-Spieler den Tempobolzern entgegenstellen. Ein Einlassen auf das gnadenlose Tempospiel wäre höchstwahrscheinlich der falsche Ansatz.

    Trainer Claas Wittenberg hat den Gegner einige Male ausspioniert und taktische Maßnahmen ausgeklüngelt. In die Karten lässt er sich vor dieser brisanten Partie allerdings nicht schauen. Foto: ro

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