HATTENDORF (tt). Wie der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion der Gemeinde Auetal, Hans-Jürgen Bethge, mitteilt, erhält der Friedhof in Hattendorf seine lang ersehnte Kapelle. Seit dem Zusammenschluss der Ortsteile zur Gemeinde fordern die vier Ortsvorsteher aus Escher, Hattendorf, Raden und Antendorf eine Friedhofskapelle. Zum Versorgungsbereich des Friedhofes in Hattendorf gehören rund 1200 Einwohner. Jetzt soll der Wunsch realisiert werden. "Im Investitionsplan 2009 sind die Planungskosten für eine Friedhofskapelle vorgesehen", sagte Hans-Jürgen Bethge. 2010 soll dann gebaut werden. Rund 180 000 Euro wird die Friedhofskapelle voraussichtlich kosten. Kein Prachtbau, sondern eine zweckmäßige Kapelle. Über das "Leader"-Programm der EU sollen Fördermittel beantragt werden. "Die Chancen auf eine Förderung sind gut", so Bethge. Außerdem sollen die Kosten durch Eigenleistungen verringert werden. "Wir warten schon so lange auf die Kapelle, da werden bestimmt einige Einwohner der vier Ortsteile mit anpacken", ist Bethge sicher. Bislang finden die Trauerfeiern in der Hattendorfer Kirche statt. Der Weg bis zum Friedhof ist etwa 600 Meter lang. "Zu weit für ältere oder behinderte Menschen", stellt Bethge fest. Dadurch würden zahlreiche Trauergäste von der Beisetzung ausgeschlossen. Unter dem Dach einer Kapelle könnten Friedhofsbesucher außerdem bei Regen Schutz finden und auch eine Toilettennutzung wäre möglich. Foto: tt
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Vier Ortsteile erhalten eigene Friedhofskapelle
Fraktionsvorsitzender hofft auf Eigenleistung
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