LIEKWEGEN (pp). Für die Liekweger Schützen soll bald wieder der Sport im Vordergrund stehen. Diese gute Nachricht verkündete der Vorsitzende Karl-Heinz Witte bei der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins, Nach rund vierjähriger Bauzeit steht der neue Schießstand kurz vor der Vollendung.
Nachdem die sicherheitstechnische Abnahme bereits erfolgt ist, rechnet Witte mit der Inbetriebnahme spätestens im April. Bis dahin sind unter anderem noch Estricharbeiten erforderlich - hierfür sicherte Bürgermeister Gerhard Widdel die finanzielle Unterstützung der Gemeinde in einer Größenordnung von 3.000 bis 5.000 Euro zu. Karl-Heinz Witte bedankte sich dafür bei der Gemeinde und bei den Mitgliedern für rund 5.500 Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit im Rahmen der Baumaßnahme, was einem Gegenwert von etwa 50.000 Euro entspricht. Von 24 der insgesamt 128 Mitglieder gingen Spenden in Gesamthöhe von 1.960 Euro ein.
Die stellvertretende Vorsitzende Yvonne Gärtner hatte sich mit der seit 1980 unveränderten Vereinssatzung beschäftigt und diese den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Nach kurzer Diskussion und kleinen Veränderungen wurde die Neufassung ohne Gegenstimmen beschlossen. Neu aufgenommen wurden Regularien zur Gründung neuer Sparten. Hierbei denkt der Vorstand an Bogenschießen, da ein "Schnupperschießen" im vergangenen Jahr auf großes Interesse stieß.
Für 50-jährige Mitgliedschaft im Schützenverein Liekwegen wurde Karl-Heinz Penne vom Präsidenten des Kreisschützenverbandes, Harald Niemann, mit der goldenen Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes ausgezeichnet. Lilli Busche, Rainer Dietze und Helmut Ringe gehören dem Verein je 25 Jahre an, auf 15-jährige Mitgliedschaft blicken Ernst Baue, Ilse Kaczmarek und Manuela Pawel zurück. Bei den Wahlen der stellvertretenden Vorstandsmitglieder wurden Yvonne Gärtner als 2. Vorsitzende und Hilke Thielemann als 2. Schießsportleiterin im Amt bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden der 1. Jugendleiter Uwe Menge, die 2. Schatzmeisterin Doris Vogel und der stellvertretende Jugendleiter Bernd Thielemann. Foto: pp