OBERNKIRCHEN (ih). Sparen ist die erste der Devise der Obernkirchener Politiker. So stellten die Mitglieder des Ausschusses für Partnerschaft und Kultur denn auch die Finanzen für das Stadtmarketing auf den Prüfstand. Jedes Jahr werden bisher rund 30000 Euro in den Haushalt eingestellt. Die Entwicklung des Tourismus in Obernkirchen, die Internetpräsentation und das Stadtarchiv sind nur drei Beispiele, die über den Topf bezahlt werden. Für das laufende Haushaltsjahr hat das Stadtmarketing unter anderem die Unterstützung der Info-Galerie, den Ausbau der Wanderwegbeschilderug und die Umsetzung des Verkehrsleitsystms auf dem Zettel. Nicht immer würden die Jahresmittel aufgebraucht, sagte Oliver Schäfer. Die ungenutzten Gelder stünden dem Stadtmarketing im darauffolgenden Jahr bisher trotzdem zur Verfügung.
Horst Sassenberg überlegte laut, ob nicht auch 25000 Euro als Jahresbudget ausreichen. Bürgermeister Schäfer rechnete vor, dass lediglich ein Betrag von 5000 Euro flexibel eingesetzt werden könne. Der Rest sei für fixe Kosten, wie die Miete der Info-Galerie, das Bildhauersymposium sowie Rücklagen für Veranstaltungen (wie die Regionalschau) verplant.
Bernhard Gläser (SPD) sagte, die Arbeit des Stadtmarketing solle weiterhing mit 30000 Euro unterstützt werden. "Die Zahlen zeugen doch davon, dass mit den Geldern vorsichtig und respektvoll umgegangenen wird", so Gläser.
Thomas Stübke (Grüne) merkte zudem an, dass es in Obernkirchen genügend Projekte gäbe, um das Geld zu verwenden. Einstimmig votierte der Ausschuss am Ende dafür, dem Stadtmarketing weiterhin 30000 Euro zur Verfügung zu stellen.