NIENSTÄDT (bb). Viel Applaus haben Künstler und Tiere des Circus Atlantik bei ihrem Auftritt in Nienstädt geerntet. Rund 90 Minuten brachte das Circus-Team seine überwiegend jungen Gäste mit Akrobatik in schwindelnder Höhe, erstaunlichen Balance-Akten und Dressureinlagen zum Träumen, Staunen und Lachen.
"Und jetzt brauche ich einen Helfer aus dem Publikum", erklärte die Sprecherin, die durch das Programm führte. "Da habe ich schon einen Kandidaten", fügte sie hinzu und nahm einen kleinen Jungen aus der ersten Reihe an die Hand. Etwas zögerlich folgte dieser zum Artisten Karl-Heinz Köllner, der gerade mehrere Balance-Akte mit einer ganzen Reihe von Stühlen vorgeführt hatte. Köllner nickte dem Kleinen freundlich zu, um ihn dann kurzerhand auf die Unterseite der Sitzfläche eines umgedrehten Stuhles zu setzen. Rasch hob der Künstler den Stuhl samt Jungen in die Höhe, und balancierte beide, die Lehne in den Zähnen, über seinem Kopf. Nach kurzer Zeit befand sich der kleine Helfer wieder sicher auf der Erde. Köllner ließ den Jungen kurz den Applaus des Publikums genießen, animierte ihn zu einer Verbeugung und dann ging es wieder zurück zu Papa in die Zuschauerränge.
Im Zelt auf dem Gelände der Schaumburger Beschäftigungs-GmbH im Nienstädter Industriegebiet bot das Team des Circus Atlantik ein abwechslungsreiches, charmant arrangiertes Programm. Dazu zählte etwa die Akrobatik-Einlage am Vertikal-Seil in schwindelnder Höhe. Oder die Westernschau mit Lasso- und Messerwürfen von Anthony und Partnerin. Direktor Karl-Heinz Köllner beeindruckte das Publikum mit seiner Pferdedressur, sowohl mit rassigen Arabern als auch mit amerikanischen Mini-Ponys. Natürlich durften die lustigen Einlagen der Clowns nicht fehlen, im rollenden Zoo waren über 50 Tiere zu bestaunen.
Im Circus Atlantik heißt es in Nienstädt noch einmal in Vorstellungen am heutigen Sonnabend um 15.30 Uhr und am morgigen Sonntag um 14 Uhr "Manege frei".
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