1. In Hagenburg brennen die Weihnachtsbäume

    400 eingesammelte Bäume lodern beim 1. Tannenbaumverbrennen / Kinder backen Stockbrot

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    HAGENBURG (wtz). Als großen Erfolg wertet die Feuerwehr Hagenburg die erstmalig durchgeführte Tannenbaumaktion. Mehr als 300 Besucher wärmten sich an den Flammen der brennenden Weihnachtsbäume, die von der Wehr eingesammelt worden waren. Ein Großteil der Bewohner Hagenburgs und Altenhagens hatten ihren ausgedienten Weihnachtsbaum an die Straße gestellt und hierdurch auch ihren kleinen Beitrag zum Fest geleistet.

    Die Feuerwehr demonstriert das richtige Ablöschen eines brennenden Baumes.

    Rund 400 Weihnachtsbäume ergeben ein beeindruckendes Feuer.

    Das Stockbrot-Feuer ist immer dich umlagert.

    Der Aktion waren lange Überlegungen der Hagenburger Brandschützer vorausgegangen. Sie wollten eine Veranstaltung für alle Bürger ins Leben rufen, die auch einen Nutzen für die Allgemeinheit hat. Es sollte etwas anderes sein, als die bereits vorhandenen "festen Größen" wie Osterfeuer und Schützenfest und gleichzeitig allen Besuchern Spaß bringen. Zudem sollte sich das Fest im veranstaltungsarmen Januar durchführen lassen und nach Möglichkeit im Freien stattfinden. Schließlich kam die Idee auf, den in anderen Gebieten Deutschlands weit verbreiteten Brauch des "Tannenbaumverbrennens" aufzugreifen und es einfach mal in Hagenburg zu versuchen.

    Als Veranstaltungsort bot sich der Schützenplatz mit seiner zentralen Lage, der Toilettenanlage sowie dem nötigen Stromanschluss an. Nachdem die erforderlichen Anträge gestellt und die Genehmigungen erteilt waren, wurde kräftig die Werbetrommel gerührt, sodass viele Hagenburger und Altenhäger ihre Bäume an die Straße stellten. Rund 400 ausgediente Weihnachtsbäume, so schätzten die Brandschützer, wurden von den Traktorgespannen eingesammelt.

    Im Laufe der Vormittages wuchs der Haufen auf dem Schützenplatz zusehends an, sodass sich die größte Sorge der Veranstalter als grundlos erwies; nämlich nicht genügend Bäume für ein anständiges Feuer zusammenzubekommen.

    Am Nachmittag füllte sich der Platz trotz des in Steinhude stattfindenden Eisfestes dann auch allmählich mit Besuchern. Denen wurden praktische Vorführungen zum Thema Brandschutz zu Hause geboten und das herrliche, kalte Wetter sorgte für Andrang am Glühweinstand.

    Für die Kinder brannte schon ein Buchenfeuer, an dem von der Jugendfeuerwehr vorbereiteter Teig zu leckerem Stockbrot gebacken werden konnte. Schließlich wurde bei Einbruch der Dunkelheit der große Tannenhaufen in Brand gesetzt und wärmte die Gäste, die dann einige Stunden die gemütliche Atmosphäre genießen konnten.

    Noch am Abend durfte die Wehrleitung ein positives Resümee ziehen. Sehr viele Besucher zeigten sich von der Veranstaltung begeistert und wünschten sich eine Wiederholung im nächsten Jahr. Das Konzept der Bewirtung mit Getränken, Bratwurst und Pommes hat sich bewährt und kleine Optimierungen könnten zukünftig für einen noch besseren Ablauf sorgen. Foto: privat

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