1. Ein Brandeinsatz im Hühnerstall

    Soldorfer Feuerwehr gewinnt neue Mitglieder / Wieder Wettkämpfe / Ehrung und Berförderung

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    SOLDORF (al). Mit Genugtuung hat Ortsbrandmeister Klaus Urlacher Bilanz gezogen: Die Soldorfer Feuerwehr kennt keine personellen Sorgen. 29 Aktive sind es derzeit, nachdem gleich fünf junge Leute aufgenommen werden konnten. Neben Benedikt Erdtmann und Hendrik Thies wollen mit Chantal Mantik, Meike Feuerhake und Frauke Feuerhake gleich fünf Frauen die männerdominierte Truppe verstärken. Auch Jugendwart Patrick Reinecke freut sich über Zugänge.

    Ein "Berufsfeuerwehrtag" war im vergangenen Jahr der Höhepunkt der Aktionen der Soldorfer Jugendwehr.

    Dass die uniformierten Helfer nötig sind, erlebten die Soldorfer erst vor wenigen Wochen: In einer Hühnermastanlage war ein Brand ausgebrochen, den die Wehr zusammen mit benachbarten Kameraden rasch ersticken konnte. Auch für andere Ernstfälle sieht sie sich gerüstet: Einsatzübungen fanden an Objekten in der Umgebung sowie nach einem angenommenen Autounfall statt.

    Daneben trainieren die Helfer für Wettkämpfe. Bei Turnieren nach alten Richtlinien sind sie für ihre Schnelligkeit weithin bekannt. Trotzdem mussten sie im letzten Jahr die Spitzenstellung unter den Favoriten nach Rannenberg abgeben. Inzwischen wächst auch das Interesse am Wettstreit nach neuen Regeln: Nach erfolgreicher Teilnahme auf Kreisebene endete der Regionsentscheid unter 40 Teilnehmern mit einem zehnten Platz. Jugendwart Patrick Reinecke informierte über viele Aktionen. So organisierte er einen "Berufsfeuerwehrtag", bei dem der Nachwuchs im Rahmen eines 24-stündigen Gerätehausaufenthalts allerlei technische Aufgaben zu erledigen hatte. Dass zwei junge Mitglieder der Gruppe den Rücken kehrten, bereitete Reinecke keine Sorgen: Einem Wohnortwechsel und einer Begründung mit "keine Lust mehr" folgten gleich vier Neuzugänge.

    Reinecke wurde übrigens in der Jahreshauptversammlung zum Oberfeuerwehrmann befördert. Das Abzeichen für 25 Jahre im aktiven Dienst erhielt Andreas Wichmann. Foto: al

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